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Fürstenburger Schüler erfolgreich bei Waldarbeiter-Europameisterschaft

LPA - Das Team der Land- und Forstwirtschaftschaftlichen Fachschule Fürstenburg in Burgeis hatte sich im März beim italienweiten Wettkampf qualifizert; jetzt haben sich Christian Heinisch aus Matsch, Patrick Kofler aus Moos im Passeier, Christoph Plangger aus Vetzan, Simon Tötsch aus Pfitsch und Franz Tappeiner aus Schleis bei der elften Europameisterschaft der Waldarbeit in Postojna in Slowenien mit Schülern aus sechzehn Nationen gemessen.

Erfolgreich geschlagen: (hinten v.li.) Trainer Telfser, Fachlehrerin Götsch, Begleiter Klaus Niederholzer, (Mitte) Tötsch, Heinisch, (vorne) Kofler, Plangger, Tappeiner.

In den technischen Bewerben waren fünf Disziplinen zu bewältigen: Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Entasten sowie die Königsdisziplin Fällkerb und Fällschnitt. Dabei konnten die Fürstenburger alle gute Einzelergebnisse erzielen: Simon Tötsch holte die Bronzemedaille im Präzisionsschnitt, Franz Tappeiner erzielte den fünften Platz im Fällschnitt. Die starken Einzelleistungen der Mannschaft machten sich bezahlt: Christian Heinisch gelang der siebte Platz in der Einzel-Gesamtwertung, hinter den Schülern aus Österreich und Slowenien. In der Mannschaftswertung der technischen Bewerbe erreichten die Fürstenburger Schüler somit den vierten Platz.

In der Mannschaftsdisziplin Forstparcour mussten die Teilnehmer ihr Fachwissen in der Forstwirtschaft unter Beweis stellen. Die Aufgaben der zweieinhalb Kilometer langen Strecke mussten ohne technische Hilfsmittel gelöst werden, unter anderem waren Baumhöhen und Durchmesser , Flächen, Vorräte und Stammzahlen zu schätzen. Auch Baum- und  Holzarten, Forstschädlinge und Tiere mussten bestimmt sowie eine Erste-Hilfe-Maßnahme angewandt werden.

Am Ende des Wettbewerbs konnten sich die Schüler der Fachschule Fürstenburg den fünften Gesamtrang sichern, hinter den Mannschaften aus Slowenien, Österreich, Norwegen und Deutschland. Das monatelange Training durch Praxislehrer Othmar Telfser und Fachlehrerin Simone Götsch hat sich somit gelohnt.

Die vier Wettkampftage waren gut organisiert, im Rahmenprogramm konnten die Südtiroler Schüler auch Europas zweitgrößte Tropfsteinhöhle in Postojna besichtigen sowie Neues über Sloweniens Wälder und Forstwirtschaft erfahren. Zudem lernten sie viele Jugendliche mit derselben Leidenschaft für die Waldarbeit kennen, konnten Freundschaften schließen und Kontakte knüpfen.

mac

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