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Schul-Olympiaden 2011/12: 32 Schüler für besondere Leistungen geehrt

LPA - Eine Reihe von Oberschülern aus Südtirol war im Schuljahr 2011/12 bei verschiedenen Schul-Wettbewerben auch über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich. Heute (Dienstag, 12. Juni) zeichneten LRin Kasslatter Mur und Schulamtsleiter Peter Höllrigl im Palais Widmann in Bozen jene 32 Schüler aus, die mit besonderem Erfolg an Mathematik-, Physik-, Informatik- und Chemie-Olympiaden teilgenommen haben.

Die ausgezeichneten Schüler mit LRin Kasslatter Mur, Schulamtsleiter Höllrigl, Inspektorin Herbst, Wettbewerbskoordinatoren, Schulführungskräften und Fachlehrpersonen

30 Oberschüler und zwei Oberschülerinnen verschiedener deutscher Oberschulen im Lande (sieben mehr als im Vorjahr) haben im Schuljahr 2011/2012 bei den Landes- oder Regionalwettbewerben der italienischen Mathematik-, Informatik-, Physik- und Chemie-Olympiaden mindestens 50 Prozent der höchstmöglichen Punktezahl erreicht. Bei den gesamtstaatlichen Wettbewerben war Südtirols deutsche Schule mit sieben Oberschülern vertreten, die auch drei Silbermedaillen nach Hause brachten: Raoul Nicolodi von der Mathematik-Olympiade, die im Mai 2012 in Cesenatico ausgetragen wurde sowie Raoul Nicolodi und Fabian Ebner von der Informatik-Olympiade, die im Oktober 2011 in Sirmione über die Bühne ging. Beide Schüler besuchen die Fachrichtung Informatik der Technischen Fachoberschule "Max Valier" in Bozen. ("Beim Informatik-Wettbewerb handelt es sich eigentlich um den Abschluss der im Schuljahr 2010/11 gestarteten Olympiade, da der Termin aber ins laufende Schuljahr fiel, wurde die Auszeichnung heute vorgenommen", erklärte bei der heutigen Prämierungsfeier die für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zuständige Schulinspektorin Marta Herbst.)

"Die Landesregierung freut sich über junge Talente, die mit ihren Leistungen über die Schule hinaus wachsen. Für uns sind dies Bürgen für die Qualität unseres Bildungswesens", erklärte bei der heutigen Ehrung Landesrätin Kasslatter Mur. Schulamtsleiter Peter Höllrigl zog einen Vergleich mit den Sport-Olympioniken, Begabungen müssten erkannt und entwickelt werden. Er dankte Schülern für ihre Bereitschaft, sich den Herausforderungen zu stellen, den Lehrpersonen und Eltern für die Unterstützung. Die jungen Talente seien Zugpferde für die Klassen und Schulen, er rief sie auf, besonders auch Mädchen mit der Begeisterung für naturwissenschaftliche Fächer zu infizieren.

Einblick in den Ablauf der vier Wettbewerbe gab Schulinspektorin Marta Herbst. Die italienischen Schul-Olympiaden werden jeweils in drei Phasen durchgeführt: Zunächst der Wettbewerb auf Schulebene im Herbst, diesem folgt der Qualifikationswettbewerb auf Landes- oder regionaler Ebene und schließlich der gesamtstaatliche Wettbewerb, bei dem sich die Teilnehmenden für die internationalen Olympiaden qualifizieren können. Herbst verwies auf die sehr starke Beteiligung an der Mathematik-Olympiade auf Schulebene, die in diesem Jahr die Tausendergrenze überschritten habe. Zudem dankte sie den Wettbewerbskoordinatoren und den Fachlehrpersonen. Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten die 32 talentierten Oberschüler Urkunden und Buchpreise. 

Informationen zu den Olympiaden mit den Aufgaben der einzelnen Wettbewerbe sind im Internet unter http://olimpiadi.ing.unipi.it, http://www.olimpiadi-informatica.it, www.cadnet.marche.it/olifis/index.htm zu finden.

jw

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