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Jugendliche aus dem Kosovo und aus Südtirol gemeinsam unterwegs
LPA - Konzerte, eine Reise, ein Video, Comics und Radiosendungen: Auf vielfältige Weise wird der Austausch zwischen Jugendlichen aus Sütdirol und dem Kosovo gepflegt. Landesrat Tommasini hat das Projekt "Koso-Bo. Kosovo/Kosova meets Bozen/Bolzano" heute (12. Juni) mit den Projektverantwortlichen vorgestellt.
"Es ist wichtig", unterstrich der italienische Kulturlandesrat Christian Tommasini, "dass die Südtiroler Jugendlichen eine Realität kennenlernen, die in der Nähe liegt und doch so verschieden ist. Auch das ist Auftrag unserer Jugendarbeit, dass nicht nur Unterhaltung geboten, sondern auch Kultur gefördert wird."
Gerda Gius vom Landesamt für Jugendarbeit für die deutsche und ladinische Sprachgruppe wies darauf hin, dass mit diesem Austauschprojekt der Wert des friedlichen Zusammenlebens hervorgehoben wird. Mit der Reise für 16- bis 25-Jährige vom 7. bis zum 16. Juli in den Kosovo bietet sich die Möglichkeit, ein Land kennenzulernen, das von Größe und Landschaft mit Südtirol vergleichbar ist, in dem neben der Mehrheit aber viele kleinere Minderheiten leben und die Jugendlichen über die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Für den "Koso-Bo-Trip" haben sich bereits Jugendliche deutscher, ladinischer und italienischer Muttersprache sowie in Südtirol lebende junge Kosovaren angemeldet - es stehen aber noch Plätze zur Verfügung: www.koso-bo.eu
Claudio Andolfo, Direktor des italienischen Landesamtes für Jugendarbeit, hob den positiven Mehrwert dieser neuen Möglichkeit der Zusammenarbeit hervor und die Wichtigkeit, neue Kulturen kennenzulernen und sie wertzuschätzen.
Projektkurator Mauro Chierighini betonte den Aspekt der gegenseitigen Bereicherung. Hubert Fischer vom Jugend-Kultur-Zentrum "Point" in Neumarkt ging auf die Musik als verbindendes Element jenseits der Politik ein. Bei der Pressekonferenz waren auch Mitglieder der Rockschool und Rockband aus Mitrovica anwesend, die gerade in diesem Jugendzentrum einen neuen Song komponiert haben.
Das Projekt "Koso-Bo" wird von den Landesabteilungen Italienische Kultur und Deutsche Kultur sowie den beiden Landesämtern für Jugendarbeit gefördert sowie von "Ascolto Giovani Merano" und den Jugendzentren "Point" in Neumarkt, "La Vispa Teresa" und "Charlie Brown" in Bozen; am Projekt beteiligen sich auch das Jugendzentrum "Strike up" und der Jugendtreff "Chill House", der Verein "Kosova", der Verein "Trentino con i Balcani" und Radio "Tandem".
mac
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LPA/Pertl
