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Zentrum für Regionalgeschichte: LRin Kasslatter Mur begrüßt Ernennung des Gründungsdirektors

LPA - "Ein wichtiger kultur- und bildungspolitischer Erfolg": Mit diesen Worten reagiert Bildungs- und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur auf die Besetzung der Leitung des Zentrums für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen mit Oswald Überegger.

Der profilierte, aus Südtirol stammende Historiker Oswald Überegger konnte sich als Sieger der internationalen Ausschreibung und damit als Gründungsdirektor durchsetzen, führt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur aus. Mit dem Start des Zentrums als nachhaltiges Projekt des Gedenkjahres 2009 werde ein persönliches Anliegen umgesetzt, das der berechtigten Forderung vieler um die historische Forschung bemühter Institutionen und Vereinigungen in Südtirol entgegenkomme.

"Weit über die tagesaktuellen Anlässe hinaus", betont Kasslatter Mur, "wird das Zentrum für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen in enger Vernetzung mit dem Südtiroler Landesarchiv und der Landesbibliothek 'Friedrich Teßmann' als wissenschaftlicher Referenzbibliothek in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek zu einer verstärkten Institutionalisierung, Professionalisierung und Internationalisierung der wissenschaftlichen historischen Forschung in Südtirol beitragen." Durch breitenwirksame Vermittlungsarbeit werde das Zentrum für Regionalgeschichte "einen wichtigen Beitrag zur qualitativen Aufwertung der Autonomie leisten und Grundlagen für ein friedliches und verantwortungsbewusstes Zusammenleben schaffen helfen".

Das Zentrum habe den Auftrag, "Plattform und Schnittstelle für einen intensiven Austausch zwischen der regionalen italienischen und deutschsprachigen historischen Forschung zu werden und die Kommunikation zwischen den beiden Wissenschaftstraditionen zu fördern und zu vertiefen". Der neu bestellte Gründungsdirektor Oswald Überegger habe aufgrund seines erfolgreichen internationalen Curriculums beste Voraussetzungen, um das Zentrum an der Universität erfolgreich zu leiten. "Mein Dank", schließt die Landesrätin, "gilt auch der Freien Universität Bozen, die bereit ist, diese wichtige wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe auf hohem wissenschaftlichen Niveau für das Land zu übernehmen."

mac