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Kulturhauptstadt 2019: Bewerbungskomitee hat neuen Sitz

Schritt für Schritt wird gesetzt, um Südtirol und seine Partnerländer im Nordosten Italiens zur Europäischen Kulturhauptstadt 2019 zu machen. Heute (20. Juli) hat das zuständige Bewerbungskomitee im Beisein von Landesrat Christian Tommasini in der Villa Settembrini in Mestre sein neues Hauptquartier bezogen.

Villa Settembrini, ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert im Zentrum von Mestre, beherbergt derzeit ein Kulturzentrum und nimmt nun auch das Bewerbungskomitee auf. "Der neue Sitz ist gerade in Zeiten der Krise und der Pflicht zum Sparen eine ideale Lösung, weil er von der Partnerregion Venetien bereitgestellt wird und damit keine Kosten verursacht", so der Landesrat nach der heutigen Eröffnung, die im Rahmen der Sitzung des Gründerkomitees der Bewerbung erfolgte. An dieser nahmen neben dem Vorsitzenden, Venedigs Bürgermeister Giorgio Orsoni, und Tommasini auch dessen Amtskollegen Franco Panizza (Trentino), Marino Zorzato (Venetien) und Raffaele Speranzon (Provinz Venedig) sowie eine Delegation der Region Friaul-Julisch Venetien teil.

Am neuen Sitz werden demnach ab sofort die Fäden für die Kandidatur zur Europäischen Kulturhauptstadt im Jahr 2019 zusammenlaufen, die auf den Schultern von sechs Partnern mit insgesamt immerhin rund sieben Millionen Einwohnern ruht. "Unsere Bewerbungsprojekte nehmen immer konkretere Formen an, weshalb es nun auch notwendig sein wird, dass wir uns regelmäßig, also mindestens einmal monatlich in Mestre treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen", so Tommasini. Bereits Ende August wird es deshalb eine weitere Sitzung des Gründerkomitees geben, bei der es auch um einige Statutenänderungen gehen wird.

chr