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Ausbildungsberatung ist Querschnittsaufgabe

LPA - Medienberichte über die Berufsbildung, Berufsberatung und Studienwahl haben die Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung und das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung auf den Plan gerufen. In einer gemeinsamen Stellungnahme stellen Abteilungsdirektor Günther Andergassen, Amtsdirektorin Rolanda Tschugguel und Koordinatorin Raffaella Pilotti Informationen richtig.

"Seit dem 1. September 2004 ist der Dienst für Ausbildungs- und Berufsberatung in italienischer Sprache in das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung integriert worden und Teil der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung", betont Abteilungsdirektor Andergassen", betont Abteilungsdirektor Andergassen. Das politischen Wollen der Landesrätinnen Luisa Gnecchi und Sabina Kasslatter Mur hatte damals zur Zusammenführung der deutschen und italienischen Ausbildungs- und Berufsberatung in der Abteilung 40 geführt. "Die gemeinsame Berufs- und Ausbildungsberatung für alle drei Sprachgruppen war eine Errungenschaft, die nicht nur Synergien geschaffen hat, sondern vor allem den Nutzenden zum Vorteil gereicht: Sie finden seit damals nur mehr eine einzige Anlaufstelle vor, die vollständige Informationen über das Ausbildungsangebot aller drei Sprachräume bietet", so Andergassen, der zudem auf ausgezeichnete Evaluationsergebnisse verweist.

In ihrem Schreiben geben die drei Führungskräfte Einblick in den Aufbau und die Aufgaben der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung, die von der Studientitelanerkennung bis zur Ausbildungsberatung auf verschiedenen Ebenen reicht. Dabei sind sich Abteilungsdirektor Andergassen, Amtsdirektorin Tschugguel und Koordinatorin Pilotti der Bedeutung und der Komplexität der Ausbildungs- und Berufsberatung besonders in Krisenzeiten bewusst, die derzeit Wirtschaft und Arbeitsmarkt kennzeichnen. Dass aber für Schulabbrüche und  Arbeitslosigkeit das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung verantwortlich gemacht werde, sei ungerechtfertigt, so die Führungskräfte der Abteilung 40. Richtig sei, dass in Krisenzeiten die Beratung und Entscheidungsfindung wichtiger, aber auch schwieriger werde. Neben den Landesdiensten, den Schule und Ausbildungsstätten, seien auch die Unternehmen und Arbeitgebenden sowie die Familien gefordert, Hilfestellung zu leisten.

jw