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Kulturhauptstadt: Letzte Tage des Ideenwettbewerbs für Kulturvereine

Die letzten Tage des Ideenwettbewerbs, den das Land anlässlich der Bewerbung um den Titel einer Europäischen Kulturhauptstadt 2019 ausgeschrieben hat, sind angebrochen. Kulturvereinigungen, die sich daran beteiligen wollen, haben nur noch bis zum 3. Dezember Zeit, ihre Projekte und Ideen einzureichen.

Hatten den Ideenwettbewerb vorgestellt: (v.l.) Handelskammer-Präsident Michl Ebner, LRin Kasslatter Mur, LR Tommasini, der Präsident der Stiftung Sparkasse, Gerhard Brandstätter, und Confcooperative-Präsident Andrea Grata

Gemeinsam mit dem Trentino sowie den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien und der Provinz sowie der Stadt Venedig hat sich Südtirol als Kulturhauptstadt 2019 beworben und schon diese Bewerbungsphase soll genutzt werden, um die Kultur im Land aufzuwerten. Die Kulturressorts haben daher im Auftrag der Landesregierung einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, der sich an Kulturvereinigungen richtet, die seit mehr als einem Jahr von einer der drei Kulturabteilungen des Landes gefördert werden. Sie sind aufgefordert, Ideen für Projekte einzureichen, die im Jahr 2019 umgesetzt werden könnten, falls der Zuschlag des Titels einer Kulturhauptstadt an die Bewerber rund um Südtirol geht.

Wie die gesamte Bewerbung läuft auch der Ideenwettbewerb unter dem Motto "Kultur und Wirtschaft", gesucht werden Projekte, die vor allem den mehrsprachigen Kontext (aber nicht nur) herausstreichen. Eingereicht werden können Projektideen allerdings nur noch bis 12.00 Uhr des 3. Dezember, und zwar digital an ufficio.cultura.italiana@provincia.bz.it. Alle Infos zum Wettbewerb finden sich auf der Website der deutschen Kulturabteilung des Landes (www.provinz.bz.it/kultur). Ausgewählte Projekte können mit einem Preisgeld von 4500 Euro rechnen.

"Natürlich hoffen wir auf einen Zuschlag, doch wenn es uns gelingt, schon den Bewerbungsprozess zu nutzen, um eine Auseinandersetzung mit der Kultur anzuschieben und möglichst viele dazu zu bringen, sich mit den zentralen Fragen zu befassen, dann war dies ein ebenso großer Erfolg", hatte Landesrätin Sabina Kasslatter Mur schon bei der Vorstellung des Wettbewerbs mit ihrem italienischen Amtskollegen Christian Tommasini betont. Tommasini selbst hatte damals unterstrichen, dass man Kulturvereinigungen, Schulen, Genossenschaften und andere Institutionen in den Bewerbungsprozess einbinden wolle.

chr

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