Aktuelles

Ausstellung "Göttersachen" wird am 18. November eröffnet

LPA - Brandreste und fünf deponierte Kupferbeilklingen an der Ausgrabungsstätte am Pigloner Kopf erlauben Einblicke in die mystischen Vorstellungen der Menschen zur Zeit des Ötzi. Diese Götterwelten sind zentrales Thema der Sonderausstellung "Göttersache'n - Kult zu Ötzis Zeit", die am Montag, 18. November 2002, um 18 Uhr im Archäologiemuseum in Bozen von Kulturlandesrat Bruno Hosp eröffnet wird.

Der Fund von fünf deponierten Kupferäxte in einer mehr als suggestiven Umgebung ließ die Archäologen am Mitterberg im Südtiroler Unterland bald an einen kupferzeitlichen Kultplatz denken. Der steile Felsturm, die abgestürzten Blöcke und die im Winter dampfenden "Warmlöcher" machen den Pigloner Kopf in der Tat zu einem "naturheiligen" Ort. Die dort gefundenen archäologischen Schätze lassen keinen Zweifel an seiner kultischen Bedeutung.

Die Sonderausstellung "Göttersache'n - Kult zu Ötzis Zeit" geht dem Phänomen der kupfernen Axtklingen auf den Grund und versucht anhand der Funde und haptischer Erlebnisse die mythischen Vorstellungen der Zeitgenossen von Ötzi zu rekonstruieren.

Die Ausstellung wird am kommenden Montag, 18. November 2002, eröffnet und ist bis zum 16. Februar 2003 von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr und an Donnerstagen von 10 bis 19 Uhr zu bewundern. Weitere Informationen erteilt das Südtiroler Archäologiemuseum, Museumsstraße 43, in Bozen unter der Telefonnummer 0471982098, der Faxnummer 0471 980648 oder der E-Mail-Adresse: museum@iceman.it.

Die Medien sind eingeladen,

an der Eröffnung der Ausstellung "Göttersache`n"

am Montag, 18. November 2002, um 18 Uhr

im Südtiroler Archäologiemuseum, Museumsstraße 43, in Bozen

teilzunehmen und darüber zu berichten.

SAN