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Stimmungsberichte aus Tirol 1806-1823: Buchvorstellung am 18. Dezember

LPA - Ein farbiges Bild der Verhältnisse in Tirol und im Trentino um das Jahr 1809 zeichnet die jüngste Publikation des Südtiroler Landesarchivs. "Stimmungsberichte aus Tirol 1806-1823" wird am kommenden Dienstag, 18. Dezember, im Ansitz Rottenbuch in Bozen vorgestellt.

Ein Team aus fünf Historikern der Universitäten Innsbruck und Trient - nämlich Thomas Albrich, Stefano Barbacetto, Andrea Bonoldi, Wolfgang Meixner und Gerhard Siegl - sind die Autoren dieses 35sten Bandes der Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs.

Der Quellenband zeichnet anhand von 73 bisher unpublizierten Stimmungsberichten ein farbiges Bild der Verhältnisse in Tirol und im Trentino in der Zeit von der bayerischen Machtübernahme nach dem Frieden von Pressburg (1806) bis zur Überführung des Leichnams von Andreas Hofer aus Mantua in die Innsbrucker Hofkirche (1823). Die Berichte illustrieren schlaglichtartig die Lage und Stimmung in der Bevölkerung, besonders in den politisch einschneidenden Jahren 1806, 1809/10 und 1814/15. Sie bieten Einblicke in unterschiedlichste Lebensbereiche einer Zeit der sozialen und politischen Umbrüche, der Kriege und Hungersnöte.

Der Band, der auch als Lesebuch rund um 1809 gelten kann, wird

am kommenden Dienstag, den 18. Dezember
um 18.00 Uhr
im Ansitz Rottenbuch (Landesdenkmalamt) in Bozen/Gries
Armando-Diaz-Straße 8

durch Landeskonservator Leo Andergassen, den stellvertretenden Direktor des Landesarchivs, Gustav Pfeifer, und das Autorenteam vorgestellt.

jw