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Norikerpferde: italienweite Ausbildung für Rasseexperten in Südtirol
LPA - Die Bergbauernberatung des Landes hat zusammen mit der „Associazione Italiana Allevatori" eine Ausbildung für Rasseexperten der Norikerpferde organisiert. Acht Teilnehmer aus Südtirol und Oberitalien haben diesen erfolgreich abgeschlossen.
Die kräftigen, ausdauernden und als besonders trittsicher geltenden Norikerpferde erfreuen sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit - sowohl als Zug- als auch aus Reitpferde.
Nach dem Vorbild Österreichs, wo diese Rasse ihr ursprüngliches Zuchtgebiet hat, wurde im Jahr 2011 auch in Italien ein offizielles Herdebuch eingerichtet. Eine der ersten damit verbundenen Maßnahmen war die Organisation eines Kurses für Rasseexperten, den die Dienststelle für Bergbauernberatung des Landes in Zusammenarbeit mit der „Associazione Italiana Allevatori" veranstaltet hat.
Während am ersten, dreitägigen Teil des Kurses noch 75 Interessierte aus ganz Italien teilnahmen, lichteten sich im Laufe der darauffolgenden Termine im In- und Ausland die Reihen. Dennoch haben zuletzt noch 18 Personen bei der Endprüfung, die aus einem schriftlichen, einem praktischen und einem mündlichen Teil bestand, ihr Wissen und Können im Bereich der Pferdebeurteilung unter Beweis gestellt.
Aufgrund der Anzahl der in Italien gezüchteten Norikerpferde und der Prüfungsergebnisse wurden folgende acht Teilnehmer zu Rasseexperten ernannt: Heini Hofer, Albert Purdeller, Roland Morat und Walter Oberhofer aus Südtirol, Aldo Bolla (Provinz Vicenza), Fabio Damuzzo (Provinz Pordenone) und Andrea Scalet (Provinz Trient).
Claudia Nocker, Rasseexpertin und Koordinatorin der Bergbauernberatung des Landes, sowie Paul Gartner, Obmann der Norikerzüchter Südtirols, gratulieren im Namen des Zuchtverbandes und der Norikerpferdezüchter aus Gesamtitalien sowie der „Associazione Italiana Allevatoria" aus Rom den neuen Rasseexperten zur bestandenen Prüfung und wünschen ihnen viel Freude bei ihrer Tätigkeit.
jw