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Schule: Sechs-Tage-Woche bleibt Ausnahme - Kein Ansuchen notwendig

Die Sechs-Tage-Woche bleibt auch im kommenden Schuljahr eine Ausnahme, jene Schulen, die sie bereits heuer praktizieren, brauchen für eine Weiterführung aber keine eigene Genehmigung der Landesregierung. Dies hat die Landesregierung heute (4. Februar) beschlossen, um den Schulen die Planung des nächsten Schuljahres zu erleichtern.

"Neue Ausnahmen von der Fünf-Tage-Woche wird es keine geben", stellt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur von vornherein klar. Vom heutigen Beschluss der Landesregierung sind vielmehr nur jene Oberschulen (bzw. Mittelschulen in Bozen) betroffen, die bereits im laufenden Jahr von der Ausnahmeregelung Gebrauch gemacht und beschlossen haben, die Sechs-Tage-Woche fortzuführen. Sie können auf das Fünf-Tage-Modell umsteigen, sofern der Schulrat dies wünscht, sie können aber auch das Sechs-Tage-Modell weiterführen wie bisher. "Eigene Genehmigung durch die Landesregierung brauchen sie dafür keine", so die Landesrätin.

Als Grund des heutigen Beschlusses gibt Kasslatter Mur zum einen das noch ausstehende Urteil des Verwaltungsgerichts gegen die landesweite Einführung der Fünf-Tage-Woche an, dem die Landesregierung nicht mit einem neuen Beschluss zum Schulkalender vorgreifen wollte. "Gleichzeitig wollten wir den Schulen aber auch die nötige Zeit geben, sich auf das kommende Schuljahr vorzubereiten, was natürlich auch beinhaltet, dass Klarheit über den Schulkalender herrscht", so die Landesrätin.

chr