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Kulturhauptstadt 2019: Beste Projekte zur Bewerbung gekürt

Ein Wettbewerb, 38 Ideen, zehn Sieger: Die Landesräte Sabina Kasslatter Mur und Christian Tommasini haben heute (18. Februar) die Siegerprojekte im Rahmen des Ideenwettbewerbs des Landes rund um die Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2019 prämiert. An die besten zehn Projekte gehen jeweils 4500 Euro.

So sehen Sieger aus: Die Urheber der zehn besten Projektideen mit LRin Kasslatter Mur und LR Tommasini (Foto: Pertl)

Bis Anfang Dezember hatten Südtiroler Kulturvereinigungen Zeit, ihre Ideen zu präsentieren, mit denen die gemeinsame Bewerbung Südtirols und des Nordostens Italiens um den Titel einer Europäischen Kulturhauptstadt 2019 unterstützt werden sollten. "Es war uns ein Anliegen, die Bewerbung auf möglichst breite Beine zu stellen, also auch die Kulturvereinigungen in den Bewerbungsprozess einzubinden und sie anzuregen, sich Gedanken über Projekte zu machen, die im Falle einer erfolgreichen Kandidatur umgesetzt werden können", so die Kulturlandesräte Kasslatter Mur und Tommasini.

Zum Ideenwettbewerb der Landesregierung eingereicht wurden nicht weniger als 38 Projekte, aus denen eine Fachjury um Bewerbungschef Innocenzo Cipolletta die zehn besten ausgewählt hat. Sie wurden heute im italienischen Kulturzentrum "Trevi" in Bozen von den beiden Landesräten ausgezeichnet. Am besten abgeschnitten hat dabei das Projekt "Lichträume - Fiat lux" des Südtiroler Künstlerbundes, gefolgt von den Vereinigungen "Fabbrica del tempo", die ihr Projekt auf die historischen Industriegebiete ausgelegt hat, sowie "Lungomare" ("Territorio e cultura materiale"). Die Plätze vier bis zehn gingen an (zweimal) "Cristallo" ("Da Est a Nord - Incontri e scambi tra Venezia e l'Alto Adige" sowie "Sconfiniamo in Europa - Theaterreise durch Europa"), das Gustav-Mahler-Komitee (North East Youth Orchestra), die Carambolage ("Carambolage CoolTour 2019"), "Imago ricerche" ("Il trauma della guerra"), "Fanes" ("Fanes-Poem musical") sowie "Donne Nissà" ("Periferie. Segni, forme, scritture dell'abitare").

Der Ideenwettbewerb war zugleich einer der Startschüsse zu einer neuen Phase der Bewerbung. Während es in der ersten Phase vorwiegend um das Organisatorische ging, steht nun die Ausarbeitung des Bewerbungsdokumentes im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. "Was jetzt angedacht wird, wird seinen Niederschlag im Dokument finden, das wir bis Ende des Jahres einreichen müssen", so Kasslatter Mur. Drehen wird sich die Bewerbung um das Zusammenspiel von Kultur und Wirtschaft, nachdem - so die Überzeugung, die der Kandidatur zugrunde liegt - die Kultur nicht nur zum gesellschaftlichen Wohlbefinden, sondern auch zum ökonomischen Wohlstand beitragen könne.

chr

Bildergalerie

Europäische Kulturhauptstadt 2019: Gewinner des Wettbewerbs für Kulturvereinigungen

Landesrätin Kasslatter Mur über die Bedeutung einer aktiven Beteiligung an der Kandidatur

Landesrat Tommasini zur Bedeutung der Kandidatur zur Europäischen Kulturhauptstadt

Landesrätin Kasslatter Mur über die Bedeutung einer aktiven Beteiligung an der Kandidatur

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