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26. Februar: Landesarchiv-Band "Franken und Südtirol" wird vorgestellt

LPA - Einen kulturlandschaftlichen Vergleich zwischen Franken und Südtirol stellt das Südtiroler Landesarchiv im jüngsten Band seiner Veröffentlichungen her. Der über 380 Seiten umfassende Band 34 "Franken und Südtirol - Zwei Kulturlandschaften im Vergleich" wird am Dienstag, den 26. Februar, im Bozner Palais Rottenbuch im Beisein von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur von den Herausgebern Helmut Flachenecker und Hans Heiss vorgestellt.

Franken und Südtirol liegen weit voneinander entfernt, zwischen Bozen und dem oberfränkischen Bayreuth etwa liegen 500 Kilometer. Dennoch bestehen zwischen beiden Regionen intensivere Beziehungen, als man auf den ersten Blick annehmen möchte. Vor allem Unterfranken und Südtirol weisen Verflechtungen und Analogien auf, die im Blick auf ihre Geschichte, Kunst und Kultur deutlich hervortreten.

Einen Vergleich zwischen den Kulturlandschaften Franken und Südtirol nimmt der druckfrische Band 34 der Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs vor, "mit anregenden Befunden, da neben beachtlichen Gemeinsamkeiten auch markante Unterschiede fassbar werden", wie das Landesarchiv betont. So sind die Themen Siedlungsweise und kirchliche Verfassung, die jeweilige Erfahrung von Zentralismus oder der Transfer künstlerischer Produktion wichtige Forschungsfelder, ebenso der Blick auf einzelne wirtschaftliche Sektoren. Der über 380 Seiten umfassende Band trage dazu bei, so Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur, die Vielfalt und Verflechtung europäischer Geschichtsregionen systematisch ins Auge zu fassen.

Sie wird den im Innsbrucker Universitätsverlag Wagner erschienene Buch gemeinsam mit den beiden Herausgebern, Professor Helmut Flachenecker von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Dozent Hans Heiss von der Universität Innsbruck,

am Dienstag, den 26. Februar
um 18.15 Uhr
im Palais Rottenbuch
Bozen, Armando-Diaz-Straße 8

vorstellen. Mit dabei sind auch Landeskonservator Leo Andergassen und der stellvertretende Landesarchivar Gustav Pfeifer.

jw