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Zum Weltgesundheitstag am 7. April: Fachschulen leisten wichtigen Beitrag
LPA - Gesundheitsvorsorge für die künftigen Generationen sind auch die Angebote zur Ernährungserziehung der Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung. An diesem Sonntag, dem 7. April, wird weltweit der Tag im Zeichen der Gesundheit begangen.
"Gesundheitsvorsorge", betont dazu Landeshauptmann Luis Durnwalder in seiner Funktion als zuständiger Landesrat, "muss nicht mühsam sein: So bieten gerade die Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung im Bereich Ernährung vielfältige und abwechslungsreiche Kurse an, bei denen auch das Gemeinschaftserleben und der Spaß nicht zu kurz kommen".
"Dies", unterstreicht Stefan Walder, Direktor der Landesabteilung für land-, forst und hauswirtschaftliche Berufsbildung, "ist ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, den Erwachsenen von morgen. Kleinkinder im Kindergarten und Grundschüler erleben eine besondere Art von Ernährungserziehung: Das Essen wird mit allen Sinnen erlebt. Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberschulen haben die Möglichkeit, selbst in der Küche zu stehen und Rohprodukte zu einem gesunden Endprodukt zu verarbeiten und beispielsweise mitzuerleben, wie Korn zu Brot verarbeitet wird."
Neben dem theoretischen Wissen über eine gesunde Ernährung und der praktischen Ausbildung in der Küche werden mit den Schülerinnen und Schülern der Fachschulen auch aktuelle Themen und Problematiken der Hauswirtschaft und Ernährung beleuchtet, schreibt die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch: "Wie beeinflusst ein hoher Fleischkonsum den Klimawandel? Wie lange können die natürlichen Ressourcen der Erde die Fleischproduktion noch tragen? Gesunde Ernährung beinhaltet deshalb im Sinne eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs auch: Selbst kochen macht Spaß, am besten regional und saisonal, um lange Transportwegen zu vermeiden. Außerdem stehen mehrere fleischlose Tage in der Woche auf dem Plan. Nicht nur unserer Gesundheit kommt dies zugute, sondern es ist auch ein Beitrag zur klimafreundlichen Welternährung und damit zur Weltgesundheit."
Zeitmangel, Stress und der Perfektionismus-Anspruch der modernen Gesellschaft führen dazu, dass viele und gerade auch junge Menschen oft nicht mehr selbst kochen können und sich daher ungesund ernähren. Dieser Mangel an Wissen über eine ausgewogene Ernährung und die Zubereitung von Nahrungsmitteln führt bereits heute bei vielen zu negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und droht, sich immer mehr zu einem gesellschaftlichen Problem auszuweiten. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken und das Bewusstsein für die Gesundheit als unser wichtigstes Gut zu steigern, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 1954 den Weltgesundheitstag ins Leben gerufen, der jährlich am 7. April begangen wird.
mac