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„Alpenrosen" 2013 in Bruneck vorgestellt
LPA - Die Frauenkultur-Zeitschrift „Alpenrosen" wurde kürzlich erstmals im Pustertal vorgestellt. Präsentiert wurde die Schrift durch Alexandra Pan vom Landesamt für Kultur, Projektleiterin Susanne Barta sowie den Künstler Gino Alberti, der für das grafische Konzept verantwortlich zeichnet. Umrahmt wurde die Vorstellung von einer Fotoporträts-Ausstellung von Elisabeth Hölzl.
Gino Alberti - von dem das grafische Konzept und der Titel der Zeitschrift stammen - begrüßte bei der Veranstaltung des Vereins Wine & Cigar Club - art space in Bruneck ein umfassendes und interessiertes Publikum, darunter verschiedene Pusterer „Alpenrosen". Alexandra Pan von der Landesabteilung Deutsche Kultur berichtete von einem zunehmenden Erfolg des Projekts, das zuletzt sogar von der Kulturabteilung des Bundeslands Tirol nachgeahmt worden sei. Projektleiterin und Redakteurin Susanne Barta erläuterte das Konzept der Jahresschrift für Frauenkultur, die am vergangenen 8. März zum sechsten Mal erschienen ist.
Die Zeitschrift wurde vor sieben Jahren ins Leben gerufen, um Südtiroler Frauen und Frauenprojekte aus den verschiedensten Kulturbereichen sichtbar zu machen. Gerade in der Kultur arbeiten vorwiegend Frauen, der Bereich werde jedoch nach außen hin immer noch häufig von Männern vertreten, welche die Schlüsselpositionen besetzten, wie bei der Vorstellung betont wurde. Durch die Zeitschrift sei inzwischen eine ganz spannende und abwechslungsreiche Sammlung von 60 Frauenporträts entstanden. Jenseits üblicher Frauen-Themen wie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden auch ganz vielfältige Einblicke in die Kulturarbeit und neue Lebensmodelle aufgezeigt. Allen porträtierten Frauen gemeinsam sei auf jeden Fall die Leidenschaft für ihren Beruf, so Projektleiterin Barta.
Die Künstlerin Elisabeth Hölzl hat die Frauen der diesjährigen Ausgabe in Fotostrecken festgehalten. In Bruneck erzählte sie von ihrer Herangehensweise sowie ihren Erfahrungen. Eine größere Auswahl der Fotos ist im Club bis Ende April ausgestellt und kann von 21 Uhr bis 1 Uhr besichtigt werden.
jw
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Carlo Speranza
