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Schulamtsleiter Höllrigl trifft Vertreter des Unterrichtsministeriums in Rom
LPA - Anliegen der Südtiroler Schule hat Schulamtsleiter Höllrigl bei einem Treffen im Unterrichtsministerium in Rom zur Sprache gebracht, darunter die Anpassung der staatlichen Abschlussprüfungen der Mittelschule an die neue Unterrichtskultur und der anstehende Wettbewerb für Zweitsprachlehrpersonen an der Grundschule.
An den Südtiroler Grund-, Mittel- und Oberschulen steht seit einigen Jahren das kompetenzorientierte Lernen im Vordergrund: Die Schülerinnen und Schüler sollen über reines Wissen hinaus umfassende Kompetenzen erwerben, wie sie in den entsprechenden Rahmenrichtlinien für jede Bildungsstufe definiert sind. Im Gespräch mit Schulamtsleiter Peter Höllrigl brachten die Zuständigen des Unterrichtsministeriums in Rom - Lucrezia Stellacci, Carmela Palumbo und Angiolina Ponziano - zum Ausdruck, es sei notwendig, die Abschlussprüfung der Mittelschule staatsweit an diese neue Unterrichtskultur anzupassen; sie sicherten zu, dabei die übermittelten Vorschläge der Schulämter in Betracht zu ziehen.
Grünes Licht gab es für die im nächsten Schuljahr geplante Änderung der Überprüfung der Zweiten Sprache Italienisch bei der staatlichen Abschlussprüfung der Oberschule (Matura). "Diese", legt Schulamtsleiter Höllrigl dar, "soll europäischen Richtlinien entsprechen und neben dem Schriftlichen auch das Hören und Lesen berücksichtigen". Zudem soll die Prüfung zentralisiert und die Prüfungsarbeit nicht mehr von einzelnen Kommissionen definiert werden.
Eine weitere positive Nachricht hat Schulamtsleiter Höllrigl aus Rom mitgebracht: "Es ist uns gelungen", teilt er mit, "die Einwände des Unterrichtsministeriums zur baldigen Ausschreibung und Durchführung eines Wettbewerbs für Zweitsprachlehrpersonen an der Grundschule auszuräumen. Diesem Wettbewerb dürfte nun nichts mehr im Wege stehen, und wir werden uns so schnell wie möglich an die Vorbereitungsarbeiten machen."
mac