Aktuelles

Neue Vorsitzende des Landesbeirats der SchülerInnen ist die 18-jährige Vertreterin der Oberschule für Geometer "Peter Anich" in Bozen, Sarah Hell. Zu ihrem Stellvertreter wählten die Mitglieder des Landesbeirats den Schüler Oliver Scanferla von der Gewerbeoberschule in Bruneck. Neue Schriftführerin des Landesbeirates der Schüler ist Martina Miller vom Humanistischen Gymnasium "Beda Weber" in Meran.

"Wir schätzen euch als wichtige Partner an der Basis und versuchen, euch so weit wie möglich in die laufende, qualitative Schulentwicklung einzubinden," begrüßte Schulamtsleiter Walter Stifter die SchülerInnenvertreter. Ihr Mitspracherecht werde ernst genommen, ihre Sichtweisen, Ideen und Verbesserungsvorschläge zur Schulentwicklung werden angehört, versicherte Stifter. Damit die Schüler kontinuierlich und sachbezogen an der "guten Schule" arbeiten können, haben sie ein Recht darauf, in aktuelle Fragen zur Schule einbezogen zu werden und die nötigen Informationen zu erhalten. Sie sind ihrerseits aber auch dazu verpflichtet, ihr Gremium lebendig zu halten sowie von sich aus die Zusammenarbeit und den Dialog mit allen anderen Schulpartner zu suchen.

Der Landesbeirat der SchülerInnen stellt eine Form von selbstbestimmter Gestaltung der Schulwelt dar. Die SchülervertreterInnen geben Vorschläge für die Schulverantwortlichen in Politik und Verwaltung zur Verbesserung des Schulbetriebes. So sieht es das Landesgesetz zu den Mitbestimmungsgremien an den Schulen vor. Eine Chance für die Jugendlichen also, auf höherer Ebene in der Bildungspolitik mitzusprechen.

Jede Oberschule im Land ist durch zwei demokratisch gewählte Schülersprecher im Landesbeirat vertreten. Dieser kann nun nach der personellen Neubesetzung seine Verantwortung für die gesellschaftliche Institution Schule voll entfalten.