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Sprachentage am 10. und 11. Mai: Sprachangebote in Bozen im Fokus

Ein Festival der Sprachen und der Mehrsprachigkeit sollen die beiden Sprachentage werden, die am 10. und 11. Mai in Bozen über die Bühne gehen. Unter Federführung des Ressorts von Landesrat Christian Tommasini werden im Palais Campofranco und im Trevi-Zentrum in Bozen die verschiedensten Initiativen und Projekte rund um das Erlernen der Sprachen vorgestellt.

Für ihn hat das Sprachenlernen Priorität: LR Tommasini bei der Vorstellung der Sprachentage (Foto Pertl)

Klein und Groß, Jung und Alt sollen auf ihre Kosten kommen, wenn am Freitag und Samstag kommender Woche in Bozen das Sprachenlernen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen wird. Jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr werden an beiden Festival-Standorten Projekte und Initiativen vorgestellt, die in Südtirol zum Sprachenlernen angeboten werden. So stellen die italienischen Schulen im Land ihre Projekte ebenso vor, wie die Weiterbildungseinrichtungen. Wer möchte, kann eine Sprachprüfung simulieren, und auch das spielerische Element kommt an den beiden von der italienischen Kulturabteilung des Landes und vom italienischen Schulamt organisierten Sprachentagen nicht zu kurz.

"Für uns werden die beiden Tage eine Gelegenheit sein, das bisher an den italienischen Schulen Geleistete vorzustellen und auch einen Blick in die Zukunft zu werfen", erklärte heute Landesrat Christian Tommasini, für den das Ziel des Erlernens der Sprachen ein übergeordnetes ist: "Es ist das Um und Auf, um sich hier zuhause zu fühlen", so der Landesrat. An den Sprachentagen werden die Besucher deshalb hautnah erleben, wie der Sprachalltag an den Schulen abläuft, etwa wenn auch einmal Mathematik oder Geographie auf deutsch unterrichtet oder Shakespeare im Original gepaukt wird. Dazu sollen auch die Angebote für Erwachsene nicht zu kurz kommen, bei denen es oft auch nur darum geht, den Lernwilligen die Möglichkeit zu geben, ihr Sprachwissen in der Praxis anzuwenden.

"Mit all unseren Initiativen versuchen wir, die Hemmschwelle abzubauen, die besteht, wenn man die zweite oder eine Fremdsprache anwenden soll", so Tommasini. Für ihn sind auch aus diesem Grund die Familien Haupt-Zielgruppe der Veranstaltung: "Es ist schließlich die Familie, die dabei hilft, sich in einer Sprache zurechtzufinden und darauf eine mehrsprachige Schule und Gesellschaft aufzubauen", erklärte der Landesrat heute.

chr

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