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"Geschichte und Region": Band "Neues Recht/Diritto Nuovo" wird vorgestellt

LPA - Mit der Neuordnung des Rechts im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert befasst sich das 20. Themenheft von "Geschichte und Region", auf das am 9. Mai näher eingegangen wird.

Vorstellung des Bandes über das "neue Recht": die Einladung.

Landesrätin Sabina Kasslatter Mur wird gemeinsam mit Gustav Pfeifer vom Südtiroler Landesarchiv und dem Präsidenten der Arbeitsgruppe "Geschichte und Region" Giuseppe Albertoni Heft 20 von "Geschichte und Region" mit dem Titel "Neues Recht/Diritto Nuovo" vorstellen, und zwar

am Donnerstag, dem 9. Mai,

ab 18.00 Uhr

am Sitz der Landesabteilung Denkmalpflege

im Ansitz Rottenbuch in der Armando-Diaz-Straße 8

in Bozen.

Kaum ein Zeitabschnitt weist mehr Dynamiken und Widersprüche auf als das ausgehende 18. und beginnende 19. Jahrhundert. Kennzeichnend für die vorhergehende Frühe Neuzeit war eine große Vielfalt an Rechten gewesen: Landrechte hatten neben Stadtrechten und Rechten von privilegierten Personengruppen und Institutionen - wie etwa dem Adel oder den Universitäten -, und kirchliches hatte neben weltlichem Recht Geltung. Sich verändernde politische Zugehörigkeiten einzelner Territorien brachten es mit sich, dass Landesfürsten über zum Teil sehr heterogene Rechtsbereiche regierten. Schon im 17. Jahrhundert gab es erste Ansätze, um die Rechtsanwendung zu vereinheitlichen. Die Beiträge dieses Themenheftes (Inhalt im Anhang) führen an unterschiedliche Schauplätze des "neuen Rechts". Der Fokus ist darauf gerichtet, in welchem Verhältnis das neue zum alten Recht stand, welche politischen und gesellschaftlichen Veränderungen es mit sich brachte, für wen es von Vorteil bzw. von Nachteil war, und welche Hürden und Grenzen sich in der Umsetzung ergaben.

Die Zeitschrift wird von der Arbeitsgruppe "Geschichte und Region/Storia e regione" und dem Südtiroler Landesarchiv gemeinsam herausgegeben und erscheint im Studienverlag. Die Arbeitsgruppe "Geschichte und Region" ist 1990 in Bozen von deutsch- und italienischsprachigen Historikerinnen und Historikern aus Südtirol und dem Trentino sowie dem österreichischen Bundesland Tirol gegründet worden; Informationen erteilt deren Koordinatorin Siglinde Clementi via E-Mail: siglinde.clementi@provinz.bz.it oder unter der Telefonnumer 0471 411972.

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