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Kulturhauptstadt 2019: Venedig steht zu seinen Abmachungen
Venedig steht zu seinen Abmachungen und wird den Bewerbungsiter um den Titel einer Europäischen Kulturhauptstadt 2019 gemeinsam mit Südtirol und den Ländern im Nordosten Italiens fortsetzen. Diese Zusage hat Landesrat Christian Tommasini heute (6. Mai) von Venedigs Bürgermeister Giorgio Orsoni bekommen.
Nachdem es zwischenzeitlich so ausgesehen hatte, als wolle sich Venedig von der Bewerbung um den Titel "Europäische Kulturhauptstadt 2019" zurückziehen, war die Stimmung im Gründerkomitee heute eine ganz andere. Bürgermeister Orsoni versicherte den anwesenden Partnern - neben Landesrat Tommasini, Alberto Pacher, Landeshauptmann des Trentino, Marino Zorzato, Vizepräsident der Region Venetien, die Präsidentin der Provinz Venedig Francesca Zaccariotto sowie der Präsident des Bewerbungskomitees Innocenzo Cipolletta - seine Stadt wolle die Bewerbung weiter vorantreiben.
"Es war sehr wichtig, diese Bestätigung zu bekommen und damit zu unterstreichen, dass das gemeinsame Projekt noch gültig ist", so Tommasinis Reaktion nach dem Treffen, das den Partnern die Möglichkeit gegeben habe, einige Aspekte des Wettbewerbs zu besprechen. "Wir haben auch noch einmal bestätigt, dass schon allein der Bewerbungsiter ein wichtiger für uns alle ist, unabhängig von dessen Ausgang", so der Landesrat. "Er gibt uns die Möglichkeit, in Kultur und Wirtschaft zu investieren und mit diesen beiden Bereichen zu wachsen."
Mit der Bestätigung Venedigs kann der von Tommasini angesprochene Bewerbungsiter fortgesetzt werden. So hat das Gründerkomitee Cipolletta heute den Auftrag gegeben, eine Road Map zu erarbeiten, die auf die Abgabe der Bewerbungsunterlagen im September hinführen soll. "Es ist dies der Moment, in dem es gilt, Bilanz über das bereits Geleistete zu ziehen und es in das Bewerbungsdossier einfließen zu lassen", so der Landesrat, der einen speziellen Blick auf Bozen wirft: "Auch die Stadt soll verstärkt einbezogen werden."
chr