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"Café philosophique" bringt Hannah Arendt ins Gespräch
LPA - Eine Zusatzveranstaltung wird der Reihe "Café philosophique" des italienischen Kulturressorts hinzugefügt: Am Dienstagabend, dem 14. Mai, folgt dem Film von Margarethe von Trotta eine Diskussionsrunde über dessen Hauptperson Hannah Arendt.
Nach der Ausstrahlung von Margarethe von Trottas Spielfilm über die Philosophin Hannah Arendt (1906 - 1975) am Dienstag, dem 14. Mai, ab 18.30 Uhr im Filmclub in der Streitergasse - in der Originalsprache Deutsch und teilweise in Englisch und Hebräisch mit Untertiteln - wird ab 20.30 Uhr zu einer Gesprächsrunde geladen: Olivia Guaraldo von der Universität Verona und Matteo Bertolini von der Universität Padua diskutieren - moderiert von Andrea Felis - über die politische Theoretikerin und Publizistin. Der Eintritt zu dem Gesprächsabend der Reihe "Café philosophique" des italienischen Kulturressorts ist frei; für die Filmvorführung sind hingegen Eintrittskarten zu bezahlen.
Margarethe von Trottas Spielfilm beginnt mit dem Jahr 1961, als Hannah Arendt (dargestellt von Barbara Sukowa) nach Jerusalem reist, um über den Prozess gegen den NS-Verbrecher Adolf Eichmann zu berichten: Als Reporterin erlebt sie im Gerichtssaal einen Angeklagten, dessen gefügiges, bürokratisches Auftreten sie nicht mit seinen furchtbaren Taten in Einklang bringen kann. In dieser Zeit formuliert Hannah Arendt ihre viel zitierte These von der "Banalität des Bösen".
mac