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Deutsches Bildungswesen: Ab Herbst drei neue Kindergärten in Bozen

LPA - Drei neue Kindergärten in Bozen und zehn neue Kindergarten-Abteilungen wird es im kommenden Bildungsjahr geben, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Zudem sind individuelle und bedarfsgerechte Öffnungszeiten und eine flächendeckende Begleitung von Kindern mit Migrationshintergrund vorgesehen. "Das Stellenkontingent konnte somit gehalten werden", betont Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur.

Drei neue Kindergärten werden im kommenden Kindergartenjahr 2013/14 in Bozen ihre Tore öffnen: in der Weineggstraße, in der Cadornastraße und am Montessoriplatz. Außerdem wird es zehn neue Kindergarten-Abteilungen geben. Auf Antrag von Bildungs- und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur hat die Landesregierung kürzlich den entsprechenden Beschluss gefasst.

"Besonders wichtig war mir, dass das Stellenkontingent der Kindergärten mit 1305 Stellen gleich hoch bleibt wie im vergangenen Jahr", betont die Landesrätin. Damit könne auch im kommenden Kindergartenjahr die professionelle Begleitung und Förderung der insgesamt 12.000 eingeschriebenen Kinder (das bedeutet einen Zuwachs von 155 Kindern) sichergestellt werden. "Eine besondere Rolle spielt dabei die Begleitung und Förderung von Kindern mit Beeinträchtigung, Krankheit und ungewöhnlichen Entwicklungswegen, die durch speziell ausgebildete Kindergärtnerinnen in ihrer Entwicklung und ihrem Lernen unterstützt werden", so Landesrätin Kasslatter Mur.

Der Beschluss berücksichtigt auch die zunehmende Zahl an zweisprachigen Kindern und Kindern mit italienischer Erstsprache sowie an Kindern mit Migrationshintergrund in den deutschen Kindergärten besonders in den Ballungszentren. "Die komplexe Sprachensituation in diesen Kindergärten stellt eine große Herausforderung dar", erklärt die Landesrätin. Es sei daher zu einem nahezu flächendeckenden Auftrag von Kindergärten geworden, pädagogische Aufgaben interkulturell wahrzunehmen. "Darüber hinaus setzen wir in Kindergärten mit komplexen Sprachensituationen zusätzliche Kindergärtnerinnen ein, um die sprachliche Bildung und Förderung der Kinder sicherzustellen", so Kasslatter Mur abschließend.

jw