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Kollektivvertrag: Lehrer aller Schulen künftig (fast) gleich behandelt

Künftig soll es keine allzu großen Unterschiede in der finanziellen Behandlung von Lehrpersonen unterschiedlicher Schultypen geben. Dem zwischen Land und Gewerkschaften ausgehandelten Vertragsentwurf hat die Landesregierung heute (24. Juni) grünes Licht gegeben.

Archiv: LPA

Zwischen Lehrpersonen an Berufs-, Fach- und Musikschulen sowie jenen an staatlichen Schulen sollen die bisher geltenden gehaltsmäßigen Unterschiede abgebaut werden. Der heute von der Landesregierung genehmigte Kollektivvertragsentwurf sieht vor, dass es bei gleichen Studientiteln auch eine gleiche Behandlung geben soll, unabhängig vom Schultyp, an dem unterrichtet wird. "Ein Problem bilden hier die Fachlehrer an den Berufsschulen, die zwar eine Berufsausbildung haben, aber keine Matura", so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Sie sollen künftig den Lehrpersonen mit Matura angenähert werden.

Insgesamt sind 2200 Lehrpersonen von den heute beschlossenen Neuerungen betroffen, "die meisten davon werden in die siebte Gehaltsstufe eingeordnet, also in jene, die Maturanten vorbehalten ist", so Durnwalder heute. An Kosten für die Anpassung der Gehälter fallen rund 1,2 Millionen Euro an, jene an den Musikschulen wird noch einmal rund 400.000 Euro kosten. "Alles in allem glaube ich, dass es sich um eine faire Lösung, einen guten Kompromiss handelt, auch weil durch die Gleichbehandlung der Austausch von Lehrpersonen zwischen den Schulen erleichtert wird und damit das ganze System flexibler gehandhabt werden kann", erklärte der Landeshauptmann heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung.

chr

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