Aktuelles

IALB-Tagung in Karlsruhe

LPA - In der zweiten Junihälfte fand in Karlsruhe die 52. IALB-Tagung statt, die heuer dem Thema "Beratung zwischen einzelbetrieblichen Interessen und gesellschaftlichen Anforderungen" gewidmet war.

Der Direktor der Landesbteilung für Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung, Stefan Walder, der zusammen mit Vertretern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn Mitglied im Ausschuss des Vereins ist, hat an der IALB-Tagung in Karlsruhe teilgenommen. "Die IALB hat seit ihrer Gründung im Jahre 1961 ein internationales Netzwerk aufgebaut, dem heute nicht nur deutschsprachige Länder und Regionen Europas angehören, sondern das Mitglieder aus 17 Nationen aufweist. Die Haupttätigkeiten finden weiterhin in deutscher Sprache statt", berichtet Walder.

Die Internationale Akademie land- und hauswirtschaftlicher Beraterinnen und Berater (IALB) ist eine gemeinnützige Organisation zur Entwicklung des ländlichen Raumes, der Landwirtschaft sowie der Ernährung und Hauswirtschaft durch die Förderung von Beratung und Bildung. Um dieses Ziel zu erreichen, organisiert der Verein internationale Bildungsmaßnahmen, insbesondere Seminare und Fachtagungen, führt Projektarbeiten durch und fördert den Informations- und Erfahrungsaustausch. Mitglieder sind natürliche und juristische Personen, deren berufliche Tätigkeit überwiegend Beratungs-, Bildungs- und Verwaltungsaufgaben gemäß Vereinszweck umfasst.

Das Programm der viertätigen Tagung beinhaltete neben Vorträgen im Plenum auch zahlreiche Fachforen, Projekt- und Ideenbörsen, Exkursionen, Berichte und ein kulturelles Begleitprogramm. "Die behandelten Themen reichten von der Biodiversität und der Entwicklung der Landschaft über die Einsatzmöglichkeiten der mobilen Informationstechnik bis hin zu den Erwartungen der Gesellschaft an die Landwirtschaft und die Förderung von Beschäftigungsperspektiven für Frauen im ländlichen Raum", erklärt Walder, "Experten aus dem gesamten mitteleuropäischen Raum berichteten über ihre Erfahrungen und Projekte. Es war sehr interessant zu erfahren, mit welchen Ansätzen, Methoden und Vorgehensweisen die Beratung in anderen Realitäten als der unseren arbeitet. Viel davon lässt sich auf die eigene Arbeit übertragen. Vor allem aber war diese Tagung auch eine Gelegenheit, grenzüberschreitende Netzwerke zu stärken und neue Kontakte zu knüpfen."

 

Kbg