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Neue Broschüre zur Baugeschichte von Schloss Tirol wird vorgestellt

LPA - Seit 1999 werden im Schloss Tirol neben den bauhistorischen und archäologischen Forschungen auch mineralogisch-materialwissenschaftliche und geologische Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun in einer neuen Broschüre zusammengefasst, die am 14. Jänner in Meran vorgestellt wird.

Mit den ergänzenden Untersuchungen hat sich das Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität Innsbruck beschäftigt. Besonderes Augenmerk wurde auf die beiden Marmorportale des Schlosses gelegt, deren kunsthistorische Bedeutung weit über die Landesgrenzen hinaus reicht. Die Untersuchungen haben wichtige neue Erkenntnisse zur Baugeschichte von Schloss Tirol erbracht: So stellten die Mineralogen unter anderem fest, dass es sich bei den beiden Portalen um Importware handelt. Außerdem konnte am Kapellenportal ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Schloss und der karolingischen Kirche auf dem Vorberg hergestellt werden. Angesichts dieser neuen Erkenntnisse wurde eine neue Broschüre zur Baugeschichte von Schloss Tirol erstellt.

Die Medien sind eingeladen,

an der Vorstellung der "Bauforschungsbroschüre 2"

am Dienstag, 14. Jänner 2003, um 15 Uhr

im Konferenzzimmer des Pavillon des Fleurs in Meran (Eingang Kurpromenade)

teilzunehmen und darüber zu berichten.

An der Präsentation werden unter anderem Prof. Peter Mirwald vom Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität Innsbruck, Marin Bitschnau vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck, der Ressortdirektor für öffentliche Bauten Josef March, und der Direktor des Landesmuseums Schloss Tirol, Siegfried de Rachewiltz, teilnehmen.

bch