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Schulkalender: Alles bleibt beim Alten, auch Ferienwoche zu Allerheiligen

In Sachen Schulkalender gilt: Alles bleibt beim Alten, und zwar auch die vor allem von italienischer Schulseite kritisierte Ferienwoche an Allerheiligen. Der Schul- und Ferienkalender soll zunächst erprobt werden, weitere Entscheidungen darüber blieben der neuen Landesregierung überlassen, betonte heute (2. September) Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Der Landeshauptmann unterstrich heute, dass in Südtirol zu oft der Versuch unternommen werde, Sachfragen auf die ethnische Ebene zu ziehen: "Nicht alles ist eine ethnische Frage und wir sollten nicht versuchen, bei allem für die Sprachgruppen unterschiedliche Lösungen zu finden", so Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung, bei der erneut über den Schulkalender diskutiert worden ist.

Zur Debatte stand dabei vor allem die Ferienwoche an Allerheiligen, die vor allem von italienischer Seite unter Beschuss geraten war. "Die Schulexperten sagen uns, dass es notwendig ist, den Kindern alle zwei Monate eine kleine Auszeit zu gönnen, damit sie regenerieren können", so Durnwalder. Entsprechend sei auch die Allerheiligen-Ferienwoche eingeplant worden. Nachdem sie erst eingeführt worden sei, wolle man zunächst auch daran festhalten, sie erproben und evaluieren und erst danach weitergehende Entscheidungen treffen. "Der Schulkalender wird dann sicher Gegenstand der Koalitionsverhandlungen für die nächste Landesregierung sein", so der Landeshauptmann heute.

chr