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Tausende Interessierte beim "Europäischen Tag des Denkmals" dabei

LPA - Insgesamt haben gestern (15. September) über 3000 Personen die Aktionen zum Europäischen Tag des Denkmals besucht. "Die Initiative", freut sich Abteilungsdirektor Andergassen, "hat gezeigt, dass denkmalpflegerische Belange guten Anklang finden; das Programm stieß auf reges Interesse, weil dabei auch Inhalte erschlossen wurden, die nicht alltäglich sind".

Begeisterung über den einmaligen Fund vermittelt: Archäologe Gino Bombonato bei einer seiner Führungen durch die römische Villa in St. Pauls am diesjährigen Tag des Denkmals.

Geschätzte 1500 Besucherinnen und Besucher haben die römische Villa in St. Pauls in Augenschein genommen, an die 500 wurden auf dem ehemaligen Nato-Gelände in Natz gezählt. Gut  besucht waren auch die Stadtrundgänge in Bozen, das alte Gefängnis in Kaltern, der Bunker in Franzensfeste und der Luftschutzkeller in der Fagenstraße in Bozen.

"Der Tag des Denkmals", weist Abteilungsdirektor Leo Andergassen hin, "ist die Gelegenheit zu hinterfragen, wie wir mit Geschichte und Erinnerung umgehen": Das Fragezeichen hinter dem diesjährigen Motto "Jenseits des Guten und Schönen. Unbequeme Denkmale?" wurde bewusst gewählt, um darauf zu verweisen, dass die Akzeptanz oder Umstrittenheit nicht für alle gegeben ist.

mac

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