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Feierlicher Abschluss des dritten Lehrgangs für Integrationspädagogik

LPA - Den 21 Teilnehmern des dritten Lehrgangs für Integrationspädagogik wird Abteilungsdirektor Peter Duregger am Mittwoch, 15. Jänner 2003, um 17 Uhr in Oberplanitzing ihre Zertifikate übergeben. Die ausgebildeten Lehrkräfte werden einen Teil ihrer Lehrverpflichtung in Form von Integrationsunterricht leisten.

An der 100-stündigen Ausbildung im Bereich integrationspädagogik nahmen 21 Lehrer der Berufsschulen sowie der land- forst- und hauswirtschaftlichen Schulen teil. Sie werden einen Teil ihrer Lehrverpflichtung in Form von Integrationsunterricht leisten.

Der Ausbildung von Fachpersonal im Bereich der Integration muss mehr Gewicht gegeben werden, meint dazu Abteilungsleiter Peter Duregger. Nur so kann man dem Auftrag der Berufsbildung allen Schülern eine geeignete Berufsausbildung zukommen zu lassen, gerecht werden. "Schüler und Schülerinnen haben Anrecht auf eine ihren Fähigkeiten entsprechende Unterrichtsgestaltung", sagt Duregger. Die Berufsbildung macht sich hier auf dem Weg: Drei Lehrgänge wurden bereits abgeschlossen, am 24. März 2003 startet der vierte. Mit diesen Lehrgängen soll Lehrerinnen und Lehrern das nötige Rüstzeug für integrativen Unterricht mitgegeben werden.

Inhaltlicher Schwerpunkt des Lehrgangs ist die Sensibilisierung der Teilnehmer für den Umgang mit Schülern mit Behinderung oder Lernschwächen. Die Teilnehmer sollen ein Grundlagenwissen im Bereich der Neuropsychologie, der Entwicklungspsychologie und der Gesetzgebung erhalten. Dadurch können sie Ursachen und Erscheinungsformen von Lern- und Verhaltensstörungen aus dem Blickpunkt verschiedener Theorien beurteilen. Die Fähigkeit Entwicklungsrückstände zu erkennen und Lernbedingungen einzusetzen wird trainiert. Darauf aufbauend werden förderdiagnostische Maßnahmen gesetzt. Denn einige auffällige Verhaltensweisen im Unterricht lassen sich darauf zurückführen, dass die Lernschwäche nicht erkannt wird bzw. der Jugendliche einfach überfordert ist. Gleichzeitig geht es darum aufzuzeigen, dass gerade diese Jugendlichen im Rahmen ihres Könnens über besondere Fähigkeiten und Möglichkeiten verfügen.

Platz wird bei diesem Lehrgang auch dem Schwerpunkt "Elternarbeit und Gesprächsführung" gegeben. Den Teilnehmern werden Voraussetzungen und Regeln der Gesprächsführung vermittelt. Sie lernen Konfliktsituationen in Konfrontationsgesprächen zu lösen und aktiv zuzuhören.

Die Medien sind eingeladen,

an der Diplomverleihung

am Mittwoch 15. Jänner, um 17.00 Uhr

an der ehemaligen Landesberufsschule Oberplanitzing,

Oberplanitzing 30, in Kaltern

Teilzunehmen und darüber zu berichten.

Informationen und Auskünfte erteilt Uta Klingele 0471 416925.

SAN