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Europameisterschaft der Waldarbeit kommt in die Fachschule Fürstenburg

LPA - Die 13. Europameisterschaften der Waldarbeit für Schüler und Studenten im Mai kommenden Jahres wird in Burgeis ausgetragen. Seit 2007 nehmen die Fürstenburger Schüler regelmäßig als Vertreter Italiens an diesem Wettbewerb teil und haben stets gute Erfolge erzielt.

Vorbereitung für die Europameisterschaft: Direktorin Aondio, Landesabteilungsdirektor Walder und Bürgermeister Veith mit den Vertretern der neun Länder und dem Organisationsteam Simone Götsch, Othmar Telfser und Klaus Niederholzer.

Forstschüler aus mindestens 16 europäischen Ländern werden sich zwischen dem 21. und 25. Mai im Vinschgau im Umgang mit der Motorsäge messen. An zwei Wettkampftagen werden die fünf technischen Disziplinen Präzisionsschnitt, Kombinationsschnitt, Fällschnitt, Entasten und Kettenwechsel ausgetragen. Ein ganzer Wettkampftag ist auch der forstlichen Fachausbildung gewidmet: Die vierköpfigen Teams müssen eine etwa drei Kilometer lange Strecke im heimischen Wald ablaufen und 16 verschiedene forstliche Aufgaben lösen. So müssen beispielsweise Vorräte, Flächen, Baumhöhen und Stammzahlen geschätzt werden sowie Schädlinge, Tier- und Gehölzarten bestimmt werden. Sowohl bei den technischen Disziplinen als auch beim Forstparcours geht es um Schnelligkeit, Genauigkeit und Sicherheit bei der Waldarbeit.

Die Vorbereitungen für die Austragung der Weltmeisterschaft sind schon in vollem Gange. Das Organisationsteam um Simone Götsch, Othmar Telfser und Niederholzer Klaus hat sich deshalb jetzt an der Fachschule Fürstenburg mit Vertretern von neun teilnehmenden Nationen zusammengesetzt. Delegationen aus Österreich, Belgien, Deutschland, Norwegen, Estland, Rumänien, Holland und Slowenien kamen zu diesem Vorbereitungstreffen, um in Arbeitsgruppen Organisatorisches zu besprechen und das Regelwerk zu diskutieren; sie wurden von Fachschuldirektorin Monika Aondio, Abteilungsdirektor Stefan Walder und dem Malser Bürgermeister Ulrich Veith begrüßt. Bei einer forstlichen Wanderung konnten die Vertreter - fast alle Forstfachlehrer - die Besonderheiten der heimischen Wälder bestaunen. Begleitet wurden sie dabei von Forstinspektor Mario Broll und dem Förster Andreas Platter. Die Besucher zeigten sich durchwegs beeindruckt vom Vinschgau und der Fürstenburg; sie haben Südtirol mit einem positiven Eindruck verlassen und versprochen, ihre Teams gut auf den Wettkampf im Mai vorzubereiten.

mac

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