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LRin Kasslatter Mur: "Es wurde und wird viel für Südtiroler Studierende getan"

LPA - Bildungs- und Kulturlandesrätin Kasslatter Mur ist zur voraussichtlich letzten Sitzung mit dem Hochschulbeirat zusammengetroffen; besprochen wurden dabei die Leistungsstipendien, die Kriterien für die Postlaureatsstipendien sowie die Kriterien in Bezug auf Heime für Studierende.

LRin Kasslatter Mur (2.Reihe, 2.v.li.) trifft Hochschulbeirat:

Mit Genugtuung blickt die scheidende Landesrätin Sabina Kasslatter Mur auf die vergangenen fünf Jahre zurück und verweist darauf, "dass trotz der Einsparungsmaßnahmen auch in der Bildungsförderung, bei den Studienbeihilfen in der vergangenen Legislatur kein Euro gestrichen wurde". Dies sei sehr wichtig, da die Stipendien einen wesentlichen Beitrag zum Recht auf Bildung für alle, unabhängig von ihrer finanziellen Situation oder ihrer sozialen Herkunft, darstellen. Heuer stellt das Land dafür rund 17,7 Mio. Euro zur Verfügung.

Bei den Stipendien seien in den letzten Jahren einige Korrekturen zugunsten der Studierenden vorgenommen worden, so etwa die Erhöhung der kleinen Studienbeihilfen. In diesem Zusammenhang verweist die Landesrätin darauf, dass die Südtiroler Studierenden im deutschsprachigen Raum und in Italien, sofern sie ein Stipendium beziehen, zusätzlich auch die jeweiligen Inskriptionsgebühren rückerstattet bekommen, was eine weitere finanzielle Entlastung darstellt. Kasslatter Mur erinnert daran, dass in den vergangenen Jahren auch weitere Heimplätze für Studierende geschaffen wurden, so etwa im neuen Studentenheim "Peter Rigler" in Bozen. "Außerdem", erklärt Kasslatter Mur, "haben wir die Verträge mit österreichischen Heimträgern verlängert, die es ermöglichen, dass für Südtiroler Studierende ein gewisses Kontingent an Heimplätzen in den Universitätsstätten Innsbruck, Graz, Klagenfurt, Salzburg und Wien reserviert wird".

Im Bereich des Notenwechsels habe man erreicht, dass die meisten österreichischen Studien in Italien anerkannt werden. Aber da immer wieder auch neue Studien eingeführt würden, müsse auch in Zukunft laufend über die entsprechende Anerkennung mit der Regierung in Rom verhandelt werden. Seit Jahren sei es ihr Wunsch, dass im Sinne einer europäischen Hochschullandschaft solche Anerkennungen künftig grundsätzlich nicht mehr notwendig sind, betont die Landesrätin und ergänzt, dass sie diesem Wunsch bereits in der Vergangenheit immer wieder Nachdruck verliehen habe, so etwa durch Interventionen beim Unterrichtsministerium in Rom.

Schließlich erinnert Kasslatter Mur daran, dass die Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck sowie mit den Universitäten in Graz, Salzburg und Wien - etwa die Gestaltung der Studienpläne betreffend - laufend gepflegt wurden und werden: "Wir haben die entsprechenden Verträge erneuert und die nötigen Gelder zur Verfügung gestellt, damit eigene Beratungsstellen an Österreichs Universitäten Südtiroler Studierende auch weiterhin gut und ausführlich dazu beraten, wie sie ihre Studienpläne zu gestalten haben, damit die Anerkennung der Studientitel problemlos möglich ist. Ich kann also mit Fug und Recht sagen, dass für Südtirols Studierende im Laufe meiner Amtszeit viel getan wurde und bin überzeugt, dass der Südtiroler Landesregierung die Studienförderung weiterhin ein besonderes Anliegen bleiben wird", schließt die Landesrätin.

mac

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