Aktuelles

23 neue Fachleute für "Deutsch als Zweitsprache"

LPA - Weitere 23 Lehrpersonen haben sich für den Unterricht von Deutsch als Zweitsprache an deutschen und ladinischen Schulen qualifiziert. 22 Absolventinnen und ein Absolvent haben einen entsprechenden Lehrgang abgeschlossen und nun aus den Händen von Schulamtsleiter Roland Verra und dem Leiter des Bereichs Innovation und Beratung, Rudolf Meraner, ihre Abschlussdiplome erhalten.

Die neuen Experten für "Deutsch als Zweitsprache"

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gehören schon seit Jahren auch an den deutschen und ladinischen Schulen zum Alltag. Wie alle anderen Kinder und Jugendlichen haben sie das Recht auf gleichberechtigte Bildungschancen. "Es ist Aufgabe der Schule, Kinder und Jugendliche anderer Erstsprachen gezielt zu fördern", so die Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur. Dabei gelte es nicht nur, den Sprachunterricht effizient zu gestalten, sondern an den Schulen den Rahmen zu schaffen, damit sprachliche und kulturelle Vielfalt entdeckt und als Bereicherung erlebt werden könne.

Über den Lehrgang "Deutsch als Zweitsprache" können sich Lehrpersonen Kenntnisse und Methoden für eine gezielte Förderung von Deutsch als Zweitsprache und für kultur- und sprachsensibles Handeln im Unterricht aneignen. Der zweite dieser Lehrgänge mit 300 Seminar- und Praxisstunden wurde zwischen Februar 2010 und Februar 2013 vom Bereich Innovation und Beratung am Deutschen Bildungsressort veranstaltet und von 22 Teilnehmenden  aus der deutschen Schule und einer Teilnehmerin aus der ladinischen Schule besucht. 

Bei der Diplomübergabe im Bozner Palais Widmann verwies der ladinische Schulamtsleiter Roland Verra auf die komplexe sprachliche Situation, mit der Schülerinnen und Schüler mit anderen Erstsprachen als den Landessprachen im ladinischen Schulsystem konfrontiert seien. Der Leiter des Bereichs Innovation und Beratung am Deutschen Bildungsressort, Rudolf Meraner, betonte, dass die Fort- und Weiterbildung mit diesem Schwerpunkt für den Bereich Innovation und Beratung eine wichtige Aufgabe darstelle und bedankte sich bei den Absolventen für Einsatz und Durchhaltevermögen.

jw

Bildergalerie