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Gegen das Vergessen: Schüler polieren "Stolpersteine"

Einen besonderen Weg, den heutigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust zu begehen, haben Schüler der Landesberufsschule "Savoy" in Meran gefunden. Sie haben die in Meran in Erinnerung an die Opfer verlegten "Stolpersteine" auf Hochglanz gebracht.

Die Stolpersteine auf Hochglanz gebracht, die Geschichte der Deportierten verlesen, eine Rose niedergelegt: Die Schüler der "Savoy" haben einen besonderen Weg gefunden, den Tag des Gedenkens zu begehen.

Meran war jene Stadt, aus der im September 1943 die ersten Juden Italiens deportiert worden waren. Zur Erinnerung an diesen Teil der Geschichte der Passerstadt waren im Mai 2012 die so genannten "Stolpersteine" verlegt worden, die das Gedenken an die Opfer hochhalten sollen. Am heutigen Tag des Gedenkens hat sich nun die 2. Klasse der Berufsfachschule für Service der Landesberufsschule "Savoy" auf den Weg gemacht, um einen Teil dieser Steine zu putzen und polieren.

"Wir sehen diese Initiative als eine besondere Möglichkeit zur aktiven Auseinandersetzung mit der NS-Terrorherrschaft, weil die Schüler Geschichte hautnah erfahren und sich mit den Schicksalen auseinander setzen", heißt es von Seiten der Schulverantwortlichen. So wurden die Steine geputzt, gleichzeitig aber auch die Geschichte(n) der Deportierten vorgelesen. Eine Rose sollte schließlich die Aufmerksamkeit der Passanten auf die Steine lenken. "Enttäuschend nur, dass bei der Rückkehr an die Schule schon einige der Rosen weg waren", so die Verantwortlichen.

chr

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