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DFB-Trainingslager schon museumsreif: Touriseum stellt Original-Ball aus

Keine zwei Wochen nach dem Ende des Trainingslager im Passeiertal, haben ein Original-Ball und ein -trikot mit den Autogrammen der deutschen Fußballnationalmannschaft den Weg ins Museum gefunden. Heini Dorfer hat dem Direktor des Touriseums, Paul Rösch, die "frischen" Museumsobjekte pünktlich zum WM-Auftakt übergeben. Ab sofort werden Ball und Trikot auf Schloss Trauttmansdorff ausgestellt.

V.l.n.r.: Patrick Gasser (Touriseum), Meggy und Heinrich Dorfer, Paul Rösch (Direktor Touriseum).
Nicht die ausgedehnten Gartenanlagen mit ihren Rasenflächen, sondern ein Ball und ein Trikot sorgen auf Schloss Trauttmansdorff seit wenigen Tagen für WM-Stimmung. Natürlich handelt es sich nicht um irgendeinen Ball und um irgendein Trikot, sondern um Original-"Arbeitsgerät" der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Die DFB-Spieler haben Leder und Leibchen bei ihrem Trainingsaufenthalt Ende Mai benutzt und am Ende mit ihren Unterschriften versehen. Nun hat Heinrich Dorfer dem Touriseum-Direktor Paul Rösch die Objekte für die Sammlung des Landesmuseums für Tourismus zur Verfügung gestellt. „Das Trainingslager ist zwar erst vor ein paar Tagen zu Ende gegangen, nichtsdestotrotz ist es für ein Museum wichtig, dass es unmittelbar nach einem ‚historischem’ Ereignis wie diesem mit dem Sammeln beginnt“, so Rösch.

Insgesamt umfasst die Sammlung des Touriseums nun über 14.000 Objekte, die die Geschichte des Tourismus dokumentieren. Erst heuer hat das Touriseum mit Objekten aus den vergangenen Jahrzehnten seine Ausstellung aktualisiert, weil besonders die Tourismusbranche durch das Internet einen nachhaltigen Wandel erfahren hat. „Internet und Smartphones haben unsere Sicht auf die Welt revolutioniert. Alles wird aufgenommen, alles geteilt: Reisende suchen online nach Restaurants, twittern Geheimtipps oder posten ihr Urlaubs-Glück in Echtzeit. In diesem Zusammenhang spielen die Aufenthalte solch prominenter Gäste wie der DFB-Mannschaft eine besondere Rolle. Wenn man sich vor Augen führt, dass etwa ein Facebook-Eintrag von Mesut Özil über das Passeiertal 120.000 mal gelikt worden ist, dann erahnt man, welche Auswirkungen das für die Bekanntheit und das Image einer Tourismusregion hat“, erklärt Rösch.

Während der Weltmeisterschaft in Brasilien werden die neuen Museumsobjekte nun in der Vitrine im Eingangsbereich des Touriseums auf Schloss Trauttmansdorff ausgestellt.

ohn

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