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Arge-Alp-Preis 2014: Zwei Preise für Südtirols Jugendliche

Dem Frieden ist der Arge-Alp-Preis 2014 gewidmet. Den Anlass dazu bot das 100-jährige Gedenken an den 1. Weltkrieg. Gestern Abend (26. Juni) wurden beim Arge-Alp-Gipfel in Trient die Preise verliehen. Südtirol war dabei gleich zweimal unter den Preisträgern: Landesrat Achammer zeichnete das Gymnasium Sterzing als Sieger der Kategorie Multimedia und das Duo Wopfner-Platter mit einem 3. Preis aus.

Arge-Alp-Preis 2014: Gruppenbild mit Siegern - Foto: Ufficio stampa Trento

Um die Kultur des Friedens unter Jugendlichen zu fördern, hatte die Gemeinschaft der Alpenländer im Vorjahr den Arge-Alp-Preis 2014 zum Thema Frieden ausgeschrieben. Am Wettbewerb konnten sich Jugendliche aus den Arge-Alp-Ländern im Alter zwischen 15 und 20 Jahren einzeln oder in Gruppen beteiligen. Eingereicht werden konnten schriftliche Arbeiten sowie Videos und andere Multimediaprodukte zum Thema Frieden.

Im Rahmen des diesjährigen Gipfeltreffens der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer fand gestern Abend in Trient die Abschlussveranstaltung und Siegerehrung des Wettbewerbs statt. Südtirols Landesrat für Kultur, Bildung und Integration, Philipp Achammer, nahm in Vertretung von Landeshauptmann Arno Kompatscher die Ehrung der Südtiroler Wettbewerbsteilnehmenden vor. „Es freut mich ganz besonders, dass Südtirols Jugendliche sich so zahlreich am Wettbewerb beteiligt haben", so Landesrat Achammer. Dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden auch heute aktuell sei und bleibe, zeigten die weltweiten Entwicklungen, so der Landesrat. "Die multimediale Arbeit der ersten Klasse des Sterzinger Sprachengymnasiums arbeitet das Thema gerade aus einer internationalen und multikulturellen Perspektive auf und verweist auf die Bedeutung von Gemeinsamkeit, Zusammenhalt und Verantwortung", betonte Landesrat Achammer, der Simon Plank als Klassenvertreter den mit 4.000 Euro dotierten Preis überreichte.

Landesrat Achammer zeichnete zudem das Duo Julia Wopfner und Nico Platter für ihre Multimediaarbeit mit einem dritten und mit 1.000 Euro dotierten Preis aus. Mit einer technisch und künstlerisch qualitätvollen Arbeit, "die ausdrucksstark auf intergenerationelle Fragestellungen antwortet", sicherten sich die Südtiroler Schüler einen der insgesamt sechs Preise. Platz zwei in der Kategorie Videos und Multimediaprodukte ging an die Vorarlbergerin Lina Schmid. In der Kategorie "Schriftliche Arbeiten" waren die Trientnerin Iris Bhatia, der Graubündner Serafin Reiber und die Mailänderin Jasmine Desiree Nanni erfolgreich.

Insgesamt waren im Rahmen des Wettbewerbs 70 Arbeiten eingereicht worden. Der international besetzten Wettbewerbsjury gehörten Fabio Scalet als Präsident, Ronald Bacher, Renata Viviani, Alberto Palai und Christian Bassani an. Den Vorsitz bei der gestrigen Veranstaltung führte der Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi.

jw

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