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Sommerakademie „Sapientia ludens 2014“: Freude am Wissen groß
Landesrat Achammer hat sich auf Schloss Rechtenthal in Tramin von der großen Freude am Wissen und Lernen der Teilnehmer der Sommerakademie überzeugt. In der vom Deutschen Schulamt organisierten Veranstaltung stand diese Woche für die Oberschüler ein Crashkurs „Kurzfilm“, ein meteorologisch angehauchtes Informatik-Angebot und ein Englisch-Workshop mit Shakespeare-Schwerpunkt auf dem Programm.
Mit den Präsentationen der Oberschüler und einer kleinen Feier endete heute, 25. Juli, für dieses Jahr die Sommerakademie „Sapientia ludens 2014". Mit dabei waren Bildungslandesrat Philipp Achammer und der Leiter der Fachstelle für Inklusion und Gesundheitsförderung am Deutschen Schulamt, Franz Lemayr. Das Motto der Sommerakademie, bei der auch heuer wieder rund 200 Kinder und Jugendliche aus allen Schulstufen teilgenommen haben, lautet „Engagement, Kreativität und Spaß".
Bildungslandesrat Philipp Achammer lies sich ganz im Sinne des Mottos der Sommerakademie bei der Abschluss-Präsentation der Oberschüler von der Begeisterung und Freude am Wissen anstecken. "Die Sommerakademie ist eine gute Gelegenheit für motivierte Schüler und Schülerinnen sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen, zu diskutieren und in verschiedenen Projekten das Wissen anzuwenden", sagte Landesrat Achammer und betonte, wie wichtig es sei, Begeisterung und Freude am Wissen und am Lernen zu haben.
Rund 30 Oberschüler nahmen diese Woche an einem der drei Sommerakademie-Kurse für die Oberstufe teil. Zur Wahl standen ein Crashkurs im Kurzfilm, ein meteorologisch angehauchtes Informatik-Angebot und ein Englisch-Workshop mit Shakespeare-Schwerpunkt.
Wie komplex das Erarbeiten eines qualitativ guten Kurzfilmes ist, erfuhren die Jugendlichen im "Crashkurs Kurzfilm". Sie schrieben Drehbuch, führten Regie, produzierten und bedienten die Kamera. Wie im echten Filmgeschäft drehten sie unter großem Zeitdruck - aber dank präziser und punktgenauer Planung erfolgreich - die unterschiedlichsten Kurzfilme ab und feierten bei der heutigen Abschlussveranstaltung Premiere.
Kaum einer der Teilnehmer beim Informatik-Workshop konnte zu Beginn der Woche programmieren - am Ende dieser Woche kein Problem mehr. Ziel war es, ein Gerät zur Messung der Lufttemperatur, der Luftfeuchtigkeit, von Windrichtung und Windgeschwindigkeit und der Niederschlagsmenge - kurz gesagt eine Wetterstation - zu entwickeln und zu bauen. So war es dann für diese Schüler bei der heutigen Abschlussveranstaltung ein Leichtes, Wetterdaten fürs Wochenende zu liefern.
"Von wegen verstaubt" - so lautete das Fazit der Schüler vom Englisch-Workshop zu Shakespeare, den sie in dieser Woche als höchst modernen Entertainer kennenlernten und dessen Leben und Werk sie mit Neugier und Begeisterung erkundeten. Der ehrfürchtige Abstand zu diesem Klassiker der Weltliteratur schwand, auf jeden Fall sei das Werk Shakespeares allein fürs Auswendiglernen und Analysieren zu schade, so die Jugendlichen.
"In den vergangenen drei Wochen haben die Kinder und Jugendlichen die Teams der Sommerakademie immer wieder mit ihrer großen Neugierde und ihrer Entdeckungslust fasziniert und haben gleichzeitig mit ihren hervorragenden Ergebnissen überzeugt", so die Verantwortliche der Sommerakademie Siglinde Doblander. "Außerschulische begabungsfördernde Angebote können den Schulalltag aber nur bereichern, wichtig sind kontinuierliche Anreize und Herausforderungen."
Auch der Leiter der Leiter der Fachstelle für Inklusion und Gesundheitsförderung, Franz Lemayr, zeigte sich bei der Abschlussvorstellung beeindruckt: "Die Fachstelle will die Idee einer ganzheitlich ausgerichteten Begabungsförderung voranbringen und wie das gelingen kann, zeigt die Sommerakademie als ein Beispiel außerschulischer Initiativen im Bereich Begabtenförderung."
Im Rahmen einer Kooperation nahmen gemeinsam mit den Südtiroler Jugendlichen auch Schüler des Deutschhaus-Gymnasiums aus Würzburg an der "Sapientia ludens" teil. Die Schule legt seit über zehn Jahren einen Schwerpunkt auf die Begabtenförderung. Der Direktor des Gymnasiums, Norbert Baur, zeigte sich bei der heutigen Abschlusspräsentation ebenso zufrieden und erfreut über die auch heuer gelungene grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
cl