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Vier römische Meilensteine in Obervintl gefunden - Vorstellung am Freitag

Schon zur Römerzeit führte eine vielbefahrene Straße durchs Pustertal, nun sind in Obervintl gleich vier Meilensteine gefunden worden. Vom Landesamt für Bodendenkmäler vorgestellt werden diese samt dem dazu gehörigen neuen Ausstellungskonzept am kommenden Freitag, 8. August, in Frangart.

Beim Abbau von Schotter sind in Obervintl nicht weniger als vier Meilensteine zutage gefördert worden, von denen zumindest zwei aus dem dritten Jahrhundert nach Christus stammen und an der Römerstraße durch das Pustertal gestanden haben. Mit den vier Neufunden erhöht sich die Zahl der im Pustertal entdeckten römischen Meilensteine auf 15, das sind mehr als in irgendeiner anderen Gegend gefunden worden sind.

Damit die Funde, die die Bedeutung der Römerstraße durch das Pustertal als eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen über den Alpenhauptkamm unterstreichen, auch entsprechend präsentiert werden können, ist nun im Auftrag des Landesamts für Bodendenkmäler ein neues Präsentationskonzept erarbeitet worden, das am Freitag den Vertretern der "Meilenstein-Gemeinden" vorgelegt wird.

Im Anschluss daran wird Catrin Marzoli, Direktorin des Landesamts für Bodendenkmäler, die vier Neufunde und das neue Ausstellungskonzept im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen, die

am Freitag, 8. August,

um 10.45 Uhr

im Fundarchiv des Landesamts für Bodendenkmäler,

Bozner Straße 59 in Frangart

stattfindet.

chr