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Gemeinsam den neuen Herausforderungen der Schule gerecht werden

LH Arno Kompatscher betonte bei der Eröffnungskonferenz des Kindergarten- und Schuljahres 2014/15 die Wichtigkeit, gemeinsam den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. LH Kompatscher hat mit Bildungslandesrat Philipp Achammer, Ressortdirektor Peter Höllrigl und den Führungskräften der Abteilungen und Ämter, Inspektoren und Direktoren heute in Bozen das Kindergarten- und Schuljahr eröffnet.

Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Eröffnungskonferenz des Schuljahres 2014/2015

Landeshauptmann Arno Kompatscher wies in seinen Grußworten darauf hin, dass die Schule im Wandel sei, die Politik und die Verwaltung aber nicht auf alles reagieren könne. "Reagieren schon, wir werden die Dinge aber nicht übers Knie brechen", sagte der Landeshauptmann und betonte wie wichtig es sei, den von Landesrat Philipp Achammer initiierten Bildungsdialog weiterzuführen. Die Landesregierung wird sich weiterhin bemühen, die Herausforderungen im Bildungsbereich zu meistern. Dazu gehören Schüler mit Migrationshintergrund ebenso wie Inklusion, oder Kinder und Jugendliche mit bildungsfernem Hintergrund.
Auf alle Fälle ginge es um Chanchengleichheit und diese will man der Jugend ermöglichen, so Landeshauptmann Kompatscher, der die Bildung als Schlüssel dafür sieht.
Landesrat Philipp Achammer sprach von der großen Lust und Freude Schule weiterzuentwickeln, die er bei den Lehrkräften feststellen konnte. "Das ist der Weg, den ich weitergehen möchte" so Achammer, "weniger organisatorische und strukturelle Anliegen in den Vordergrund stellen, sondern sich auf die Kernaufgabe der Schule besinnen". Die individuelle Förderung unserer Kinder und Jugendlichen - darum geht es", sagte Landesrat Philipp Achammer.
Man solle den Mut haben, Neues zu wagen und Vielfalt zu fördern. Nicht zu vergessen seien auch jene Kinder und Jugendliche, die nicht über einen linearen Bildungsweg verfügen, so Landesrat Achammer.
Hinsichtlich der Ausbildung der Lehrkräfte unterstrich der Landesrat, dass es unbedingt mehr bildungspolitische Freiräume brauche. Dies vor allem auch um der besonderen Situation in Südtirol mit seiner Mehrsprachigkeit  gerecht zu werden.
Schulamtsleiter und Ressortdirektor Peter Höllrigl wies darauf hin, dass Bildung ist als gesamtgesellschaftlicher Auftrag zu sehen. Sei es Politik, Gesellschaft, Schule, Wirtschaft und nicht zuletzt das Elternhaus - alle gemeinsam wirken am Bildungsaustrag mit. Höllrigl begrüßte heuer erstmals auch die Führungskräfte der Fachschulen der forst-, land- und hauswirtschaftlichen Berufsbildung. Mit der Einbindung dieser Schulen in das Bildungsressort sind damit erstmals alle Bildungsagenden in einem Ressort zusammengeschlossen.
Universitätsprofesor Martin Jäggle von der Universität Wien hielt einen Vortrag zum Thema "Kultur der Anerkennung in der Schule". Eine Kultur der Anerkennung, so Jäggle, soll es in der Schule wie in der Gesellschaft geben. Es geht darum, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Persönlichkeit zu würdigen.

 

cl

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