Aktuelles

Mehr Studienbeihilfen für Oberschüler im kommenden Schuljahr

LPA - Rund 3,6 Millionen Euro stehen im kommenden Schuljahr für die Oberschüler und die Schüler der Kunstschulen zur Verfügung. Dies hat die Landesregierung kürzlich auf Antrag von Schullandesrätin Sabina Kasslatter Mur beschlossen. "Mit diesen Studienbeihilfen wollen wir das Recht auf Bildung für alle garantieren und die Ausbildung unserer Jugend nachhaltig fördern", betont LRin Sabina Kasslatter Mur. Die entsprechenden Gesuche müssen im jeweiligen Schulsekretariat oder beim Landesamt für Schul- und Hochschulfürsorge eingereicht werden; erster Einreichtermin ist der 31. März 2003.

Für die Schüler der Oberschulen und jene der Kunstschulen ergeben sich im Vergleich zum Vorjahr einige wichtige Änderungen. So wurde der erste Einreichetermin für die Anträge auf den 31. März 2003 vorverlegt und somit mit dem Termin für die Schulbücher und den Schülertransport zusammengelegt. Als Endtermin für die Einreichung der Gesuche wurde der 2. Oktober 2003 festgelegt. Weiters wurde die jährliche Einkommensgrenze für die Gewährung einer Studienbeihilfe von bisher 17.500 Euro auf nunmehr 17.850 Euro angehoben.

Erhöht wurden schließlich auch die Studienbeihilfen selbst, die Beiträge werden der Inflation angepasst und für das kommende Schuljahr um drei Prozent erhöht. Für Bewerber, welche während des Schuljahres außerhalb der Familie leben, beträgt die Studienbeihilfe im Schuljahr 2003/2004 je nach Höhe des bereinigten Einkommens zwischen 2719 Euro und 927 Euro. Für Schüler, welche während des Schuljahres in einem Tagesheim untergebracht sind, wird der Betrag um 30 Prozent reduziert. Jene Schüler, welche die Einkommensgrenze nicht überschreiten und während des Schuljahres zu Hause wohnen, erhalten eine Beihilfe von 309 Euro.

Die Bewerber müssen die Anträge direkt beim Landesamt für Schul- und Hochschulfürsorge, Andreas-Hofer-Straße 18, 39100 Bozen oder in den jeweiligen Schulen einreichen. Die Gesuchsvordrucke liegen sowohl in den Ämtern aller größeren Gemeinden Südtirols als auch im zuständigen Landesamt und in allen Berufsberatungsstellen des Landes auf. Außerdem werden die Vordrucke auch an alle Oberschulen verschickt. Die Formulare können demnächst auch im Bürgernetz von der Seite des Landesamtes unter www.provinz.bz.it/Schulfuersorge-berufsberatung heruntergeladen werden. Dem Antrag muss eine Kopie der Steuererklärung 2002 oder des Einheitsformulars "CUD" für das Jahr 2001 beigelegt werden. Die Gesuche werden vom Land stichprobenartig auf die Richtigkeit der Angaben geprüft.

bch