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Tagung "LernTräume": Lernen aus neuen Perspektiven

Nachhaltigkeit, Zukunftsfähigkeit und Politische Bildung - darum geht es heute (19. September) bei der Tagung "LernTräume" im Bildungshaus Neustift. An der Diskussion beteiligen sich auf Einladung des Landesamtes für Weiterbildung über 40 Personen aus Politik, Verwaltung, Bildung und Sozialem.

Um das Schaffen kreativer Räume für Nachhaltigkeit und Partizipation geht es bei der Tagung "LernTräume" heute in Neustift

Mit der Tagung "LernTräume - Lernen aus anderen Perspektiven" will das Landesamt für Weiterbildung die Unesco-Dekade 2005-2014 "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" und das Projekt "Gea" ausklingen lassen. Gleichzeitig haben es sich die Weiterbildner zum Ziel gesetzt, mit eigenen Träumen kreative Räume zu schaffen und in Kommunikation mit anderen zu treten, um Nachhaltigkeit, Partizipation und politische Bildung weiter zu entwickeln.

Über 40 Teilnehmende aus dem Sozialbereich, Politik und Verwaltung konnte der Direktor im Landesamt für Weiterbildung, Hubert Bertoluzza, zur Veranstaltung begrüßen, die sich nach der Methode des World-Cafe über ihre Träume zu Nachhaltigkeit und Partizipation austauschten. Er wies daraufhin, dass in den vergangenen Jahren 1500 Menschen an "Gea"-Projekten teilgenommen haben, wobei diese Projekte nicht nur auf klassische Lernsituationen und Orte reduziert waren.

Mit Referaten, in denen sie persönliche Erfahrungen schilderten, leiteten Arno Teutsch, Christine Lechner und Monica Maragoni, den Austausch ein. Impulse zur Debatte lieferte zudem der schweizerische Kulturschaffende und Kulturvermittler Mark Riklin, der mit kreativen Methoden und Aktionen in der Schweiz tätig ist und immer wieder neue, positive und kreative Elemente in den grauen Lernalltag bringt. Lernen ist für ihn eine Existenzfrage. Lernzonen sollen ausgeweitet werden, fordert Riklin. Inhalte seien dort zu behandeln, wo sie stattfinden, beispielsweise auf dem Marktplatz oder im Hochhaus. Als Erfinder der Meldestelle für Glücksmomente versucht Riklin, Raum für Positives zu schaffen. Auch über die Mittagspause wurde noch angeregt diskutiert über die Umsetzung in der eigenen Umwelt.

jw

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