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Großer Andrang bei Infotag zu Ausbildung und Berufe im MINT-Bereich

„Mit MINT Zukunft schaffen" – Südtirols Bildungspolitik will mit der MINT-Initiative die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) bewerben und bei den Jugendlichen Interesse für Ausbildungen in diesem Bereich wecken. Im Rahmen der Bildungsmesse nahmen heute rund 450 Schüler und Schülerinnen am MINT-Tag teil.

MINT-Tag: LR Philipp Achammer erzählt von seinen schulischen Erfahrungen im Fach Mathematik

Wie faszinierend und interessant naturwissenschaftliche und mathematische Fächer sein können, wurde am MINT-Tag, der heute im Rahmen der Bildungsmesse "Futurum"" in Bozen stattgefunden hat, veranschaulicht. Bildungslandesrat Philipp Achammer musste auch gleich zu Beginn der Veranstaltung Farbe bekennen und von seinem eher verhaltenen Interesse an Mathematik während seiner Schulzeit erzählen.

Der MINT-Tag wird von der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung gemeinsam mit den Partnern der Initiative, dem deutschen, italienischen und ladinischen Bildungsressort, der Freien Universität Bozen, der EURAC, dem Naturmuseum und dem Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen organisiert. Schüler der Oberstufe, Lehrpersonen, Schulführungskräfte, Eltern und Interessierte wurde damit die Möglichkeit geboten über Fachvorträge und Experten-Workshops Einblick in die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Chemie, Physik und Technik zu gewinnen und sich im Gespräch mit Fachleuten über Ausbildungswege und Berufschancen zu informieren.

Prof. Gabriella Dodero von der Freien Universität Bozen hat in ihrem Vortrag über den Einsatz eines Computers auf dem Mars berichtet und veranschaulichte wie wichtig die Bereiche Mathematik und Informatik in der Wissenschaft und Forschung sind.

Ing. Michael Sieb vom Tiroler Roboter-Labor hingegen wagte ein kleines Experiment mit den Teilnehmern des MINT-Tages. In knapp fünf Minuten waren die "Süd-TiRoLab-Roboter" zusammengestellt. Das Ergebnis war eine bunte Menge an Blüten, die durch den darunter befestigten Motor vibrierten. "Berufe in den MINT-Bereichen sind faszinierend und bergen großes Entwicklungspotential", erklärte Sieb und wies, wie auch Handelskammer-Präsident Michl Ebner, der Leiter der Landesabteilung Bildungsförderung, Günther Andergassen und die Direktorin des Amtes für Ausbildungs- und Berufsberatung, Rolanda Tschugguel, auf die Bedeutung dieser Schul- und Studienfächer für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung hin.

Bildungslandesrat Philipp Achammer zeigte sich erfreut, dass eine so große Anzahl an Jugendlichen - rund 450 - die Gelegenheit wahrgenommen haben und nach Bozen gekommen sind, um sich bei der MINT-Veranstaltung über Ausbildungs- und Berufswege in den MINT-Bereichen zu informieren. "Es ist unsere Aufgabe, den Jugendlichen alle Informationen in die Hand zu geben, die helfen können, eine freie und gut gereifte Entscheidung über den Ausbildungsweg zu treffen", so Achammer.

cl

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