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Gedenkzug nach Galizien: Kompatscher und Platter verabschieden 400 Schüler
Hundert Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs machen sich in der kommenden Woche 400 Schüler aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino nach Krakau auf, um die Erinnerung wach zu halten und Spuren zu suchen. Die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Günther Platter werden die jungen Leute am Donnerstag, 16. Oktober, um 16.45 Uhr am Bahnhof Brenner verabschieden.
Sie haben sich gründlich vorbereitet und ausführlich mit dem 1. Weltkrieg beschäftigt: die 400 Jugendlichen, die sich am Donnerstag kommender Woche auf den Weg nach Galizien machen werden. Sie nehmen an der Initiative "Gedenkzug Erster Weltkrieg Galizien" teil. Es ist dies ein Leitprojekt der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zum hundertjährigen Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Die Jugendlichen aus der Euregio machen sich auf eine fünftägige Reise: Im Sonderzug geht es nach Krakau. Von dort aus sollen die Weltkrieg-Gedenkstätten der Umgebung besucht werden. Höhepunkt der Reise ist ein gemeinsamer Gedenkakt aller Reiseteilnehmenden, der Jugendlichen, der Begleitpersonen und der Historiker, mit Vertretenden der drei Länder. Gerade im Jahr 1914 wurden Tausende von Soldaten aus allen drei Landesteilen in Galizien Opfer eines industriellen Krieges, der jedes bis dahin bekannte Maß an Schrecken übertroffen hat.
Die Landeshauptleute Tirols und Südtirols, Günther Platter und Arno Kompatscher, werden
Donnerstag, 16. Oktober 2014
um 16.45 Uhr
am Bahnhof Brenner
die rund 500 Gedenkzug-Teilnehmenden aus der Europaregion verabschieden.
Info:
www.europaregion.info/galizien
jw