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Pilotprojekt: Absolventen der Gymnasien begegnen Wunschberuf

Innovative Wege geht das Deutsche Schulamt bei der Begegnung der Schüler der Gymnasien mit der Arbeitswelt. Kommende Woche startet ein Pilotprojekt, das den angehenden Studenten an fünf Vormittagen die Begegnung mit Fachleuten aus Medizin, Recht, Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft ermöglicht.

Betriebspraktika stehen an den Oberschulen Südtirols auf der Tagesordnung. An den allgemeinbildenden Oberschulen, den Gymnasien, dienen die Praktika weniger zur Anwendung des Gelernten als vielmehr zur Orientierung für die Studienwahl. Umso wichtiger sind Begegnungen mit der Arbeitswelt und dem Forscheralltag, die es den Schülern erlauben, einen Einblick in ihre Wunschberufe und den Ausbildungsweg dorthin aus erster Hand zu bekommen.

Die zuständige Inspektorin am Deutschen Schulamt und die Direktorinnen dreier Gymnasien haben mit dem Präsidenten der Vereinigung der Freiberufler Südtirols, Mitarbeiterinnen der Europäischen Akademie (EURAC), dem wissenschaftlichen Leiter der Landesfachhochschule Claudiana, dem Leiter der Personalabteilung des Landesrettungsvereins und der Präsidentin der Richtervereinigung Bozen ein Betriebspraktikum der besonderen Art geplant, das in der Woche vom 20. bis 24. Oktober an fünf Vormittagen über die Bühne gehen wird. Interessierte Schülerinnen und Schüler des Klassischen, Sprachen-  und Kunstgymnasiums Bozen, des Realgymnasiums und des Sprachengymnasiums Brixen sowie des Realgymnasiums Bozen können dabei in hoch spezialisierte Berufe im medizinischen, juristischen und wissenschaftlichen Bereich Einblick nehmen.

Das Programm des Pilotprojekts kann sich sehen lassen: Drei Module stehen den Schülern heuer zur Auswahl: Medizin, Recht und Wirtschaft sowie Forschung und Wissenschaft. Die Jugendlichen werden Vertretern der unterschiedlichsten Berufsbilder begegnen: dem Notarzt und der Wissenschaftlerin ebenso wie der Notarin, dem Psychologen, Rechts- und Staatsanwalt, der Richterin und dem Steuerberater. Und dies an den Stätten ihres Wirkens wie der EURAC, der Claudiana, dem Bozner Krankenhaus, dem Landesrettungsverein oder dem Landesgericht (siehe im Anhang die verschiedenen Angebote).

Das Pilotprojekt wird in den nächsten Jahren ausgeweitet und in den verschiedenen Bezirken Südtirols angeboten werden. Die Initiative fußt auf der Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft, die 2013 neu aufgelegt wurde. 

Nähere Informationen gibt es im Deutschen Schulamt bei Inspektorin Eva Maria Brunnbauer (Tel. 0471 41620/21, Eva-Maria.Brunnbauer@provinz.bz.it).

Die interessierten Journalisten sind gebeten, sich bei den verschiedenen Institutionen für einen Besuch vorher anzumelden.

cl