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Kunst im öffentlichen Raum: Neues Kulturberichte-Heft vorgestellt

Die Kunst im öffentlichen Raum dies- und jenseits des Brenners steht im Mittelpunkt des Tiroler und Südtiroler Kulturberichte-Themenhefts 2013/14. Südtirols Kulturlandesrat Philipp Achammer hat es heute (19. November) gemeinsam mit seiner Tiroler Amtskollegin Beate Palfrader in der Handelskammer Bozen vorgestellt.

Vor Philipp Messners Kunstwerk "Volumen (CMYK)" wurde heute das neue Themenheft "Kunst im öffentlichen Raum" der Gesamttiroler Kulturberichte vorgestellt - Foto: LPA/jw

"Kunst im öffentlichen Raum ist nicht die Statue am Brunnen." "Kunst im öffentlichen Raum ist Irritation und Provokation." Mit diesen Aussagen leiteten Tirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader und Südtirols Landesrat Philipp Achammer die Vorstellung des druckfrischen Tiroler und Südtiroler Kulturberichte-Themenhefts 2013/14 ein.

Auf den 150 Seiten des neuen Kulturberichte-Themenheftes beleuchten 33 Autoren aus Süd-, Nord- und Osttirol unterschiedliche Aspekte der Kunst im öffentlichen Raum. Es geht dabei um Stellenwert und Förderung ebenso wie um ästhetische und gestalterische Aspekte, um gesellschaftliche und soziale Fragestellungen sowie um eine Reihe von Beispielen und Projekten. Dabei kommen Architekten ebenso zu Wort wie Kunsthistoriker, öffentliche Verwalter und Kulturjournalisten. 

"Der öffentliche Raum bietet nicht nur Präsentationsmöglichkeiten für künstlerisches Schaffen, sondern ist das prägende Gesicht eines Ortes und damit ein Teil seiner Identität", betonte Landesrat Achammer. Wie vielseitig das Spannungsfeld zwischen Kultur, Raum und Natur sei, zeige die vorliegende Publikation in Themenfülle, so der Kulturlandesrat, der sich bei der Präsentation für mehr Kunst im ländlichen Raum und bei Wirtschaftsinfrastruktur aussprach. "Kunst im öffentlichen Raum soll inspirieren, soll irritieren, soll provozieren", so Südtirols Kulturlandesrat.

Dass Kunst im öffentlichen Raum schon lange nicht mehr nur Verschönerung eines Bauwerkes sei, darauf wies Landesrätin Palfrader hin: "Ob Obdachlosigkeit, Tourismus oder Bürgerbedürfnisse in Städten - heute sind es zusehends temporäre Kunstprojekte im öffentlichen Raum, die sich mit  gesellschaftspolitischen Problemen und Ansprüchen auseinandersetzen."

Vor der Kulisse des Kunstwerks "Volumen (CMYK)", das der in München lebende Südtiroler Künstler Philipp Messner in der Handelskammer verwirklicht hat, unterstrich auch Handelskammer-Präsident Michl Ebner die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum und von Kunst am und im Bau.

Im Anschluss gaben die beiden Schriftleiterinnen Sylvia Hofer und Petra Streng Einblick in das Themenheft, das ab sofort in den Landesabteilungen für Kultur (Bozen, Andreas-Hofer-Straße 18, kulturabteilung@provinz.bz.it, www.provinz.bz.it/kulturabteilung - Innsbruck, Leopoldstraße 3/4, kultur@tirol.gv.at) bezogen werden kann.    

jw

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