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Schülercoaches an der Fachschule Laimburg

Anfang 2015 führt die Fachschule Laimburg Schülercoaches ein. 16 Mädchen und Buben der ersten bis vierten Klasse haben sich dazu angemeldet, die begleitet von einer Gruppe aus Lehrkräften und Sozialpädagogen ein zukunftsorientiertes pädagogisches Konzept nach ganzheitlichem, systemischem Ansatz an der Schule zum Einsatz bringen werden.

Hinter dieser neuen Idee der Einführung von Schülercoaches an der Fachschule Laimburg stehen vier entscheidende Qualitätsleitziele: Peergroup-Education, Lebensweltorientierung, Partizipation und Selbstwirksamkeit. Im Detail geht es dabei um die Unterstützung Gleichaltriger bei Schwierigkeiten und in Konfliktsituationen, mit der Lehrer entlastet werden, da die Schüler selbstverantwortlich Probleme angehen und lösen (Peergroup-Education). Dadurch soll das Klassenklima und demzufolge auch das Lernverhalten der Schüler verbessert werden.

Ein weiterer Bereich der Arbeit der Schülercoaches ist die Lebensweltorientierung. Wichtige Verbindungen zwischen Schülern, Lehrern, Schulleitung, Sozialpädagogen des Heims und Eltern sollen dabei aufgebaut werden. Mit dem Stichwort "Partizipation" kann der dritte Bereich des Projektes benannt werden. Schüler sollen demzufolge lernen, Verantwortung zu übernehmen, mitzureden, den Schulalltag mitzugestalten, weiterzuhelfen und zu unterstützen. Und zuletzt geht es darum zu lernen, das eigene Handeln und seine Auswirkungen bewusst zu planen, Aktionen zu setzen, die Auswirkungen des Handelns zu beobachten und das Tun immer wieder zu reflektieren, um durch ein gesteigertes Selbstwertgefühl den Umgang mit Konflikten und Schwierigkeiten besser meistern zu können.

Diese Inhalte werden in mehreren Ausbildungstreffen von geschulten Lehrkräften und Sozialpädagogen des Heimes der Fachschule Laimburg den 16 Schülern vermittelt, die sich zur Teilnahme am Projekt gemeldet haben. Die Fachschule Laimburg erwartet sich von der Einführung der Schülercoaches eine positive Wirkung auf die Schule nicht nur als Lern-, sondern auch als Lebensort und sieht darin einen weiteren wichtigen Schritt  auf dem Weg der Qualitätsentwicklung.

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