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Frauen leben Geschichte
Die zweite Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg in Tisens hat für ihren Beitrag zur Eröffnung der Sonderausstellung "Unsichtbare Heldinnen - Frauen an der Heimatfront im 1. Weltkrieg" und für die Gestaltung der Gastvitrine zu Kriegsspeisen im Großen Krieg im Meraner Frauenmuseum viel Lob und Zuspruch erhalten.
Zur Sonderausstellung "Unsichtbare Heldinnen - Frauen an der Heimatfront im 1. Weltkrieg" im Frauenmuseum in Meran empfingen die Schülerinnen der Fachschule Frankenberg die Besucher mit Coupons der Meraner Kriegsküche 1914-18. Dabei trugen sie nach Vorlagen damaliger Zeit selbst genähte Schürzen. Das fächerübergreifende Schulprojekt zur Sonderausstellung wurde dann von den Schülern dem Publikum selbst vorgestellt. Am guten Gelingen des Projektes steuerten Theorie- und Praxisfächer gleichsam bei. Im Geschichteunterricht kennengelernte Kochbücher aus dem Ersten Weltkrieg lieferten die Rezepte, die im Praxisunterricht nachgekocht und am Eröffnungstag den Besuchern gereicht wurden. Das geschichtliche Wissen zum Frauenalltag in Tirol hingegen floss bei der Gestaltung der Gastvitrine zu Kriegsspeisen in den Hungerjahren 1914-18 in den Projektunterricht ein.
Den Film "Frauen leben Geschichte", über den Alltag einer Frau und Familienmutter jener Zeit, den die Schüler während der Allerheiligenferien auf Schloss Moos Schulthaus in Eppan gedreht haben, ermöglichte den Schülern sich auch einen gefühlsmäßigen Zugang zum Zeitgeschehen zu verschaffen. Für ihren Film "Frauen leben Geschichte" durften die Frankenberger Schüler Kleidung und Kochutensilien aus dem Fundus des Meraner Frauenmuseums verwenden, wo der Film noch bis zum 31. Juli 2015 zu sehen ist.
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