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Erste Euregio-Ausschreibung für Forschungsprojekte ist online

Heute (29. Dezember) ist die erste Ausschreibung für den mit einer Million Euro dotierten Euregio-Forschungsförderungsfonds veröffentlicht worden. "Mit dem Fonds stärken und bündeln wir die Forschungsleistung in Tirol, Südtirol und dem Trentino. Die Förderung ist für alle Forschungseinrichtungen in der Europaregion zugänglich", so Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Die auf der Homepage der Europaregion (www.europaregion.info) veröffentlichte Ausschreibung ist in erster Linie für mehrjährige Verbundforschungsprojekte, die alle drei Forschungsstandorte der Europaregion einbinden, unabhängig von der Fachrichtung offen. „Die Europaregion hat im heurigen Jahr intensiv daran gearbeitet, den Rahmen für interregionale Forschungsprojekte zu schaffen. Mit der ersten Ausschreibung des Euregio-Wissenschaftsfonds wollen wir die besten Projekte und Köpfe unterstützen, damit die Wissenschaft in Tirol, Südtirol und dem Trentino weiter zusammenwächst“, freut sich Euregio-Präsident LH Günther Platter.

Bei der Durchführung der Ausschreibung wird die Europaregion vom renommierten österreichischen Wissenschaftsfonds FWF unterstützt. Dieser ist für die Begutachtung der Anträge zuständig und wickelt die Tiroler Programmteile ab. „Durch die Zusammenarbeit mit dem FWF knüpfen wir in der Europaregion direkt an die positiven Erfahrungen an, die wie bereits mit dem neuen Tiroler Wissenschaftsfonds gemacht haben“, informiert Tirols Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg.

Die erste Ausschreibung des Euregio-Wissenschaftsfonds richtet sich an alle Forschungseinrichtungen in Tirol, Südtirol und dem Trentino, deren Wissenschafter ein  gemeinsames Projekt im Bereich Grundlagenforschung umsetzen wollen. Es sind somit Verbundforschungsprojekte mit einem gemeinsamen Forschungsziel und gemeinsamer Durchführung. Die Dauer wird zwischen zwei und drei Jahren, die Projektgröße zwischen 250.000 und höchstens 500.000 Euro betragen.

Die Förderempfehlung wird vom Euregio-Wissenschaftsbreit auf Grundlage der internationalen Evaluierung durch den FWF getroffen. Wichtigstes Kriterium ist das wissenschaftliche Niveau der Projekte, so werden nur exzellente oder zumindest sehr gute Projekte gefördert werden. Wenn mehrere Projekte die gleiche wissenschaftliche Qualität (exzellent/sehr gut) aufweisen, dann erhalten jene Projekte den Vorzug, die alle drei Wissenschaftsstandorte Tirol, Südtirol und Trentino einbeziehen. Schließlich stellt die Ausschreibung auch sicher, dass bei Erfüllung der wissenschaftlichen Evaluierungsstandards zumindest je ein Projekt aus den Forschungskreisen Naturwissenschaften-Technik-Medizin und Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften zur Förderung empfohlen wird.

Die Ausschreibung endet am Freitag, 27. Februar um 14 Uhr. Weiterführende Informationen gibt’s online auf www.europaregion.info/research

ohn