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Gartenbaulehrlinge erarbeiten Projekt zur Aufwertung der Säbener Promenade

Neun Wochen Zeit hatten die 16 Gartenbaulehrlinge Zeit um die Konzepte für die Aufwertung einer der ältesten Promenaden in Südtirol, der Promenade auf den Säbener Berg, zu erarbeiten. Die Stadt Klausen formulierte beim Projektstart einen klaren Wunsch: neue Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten, die helfen die Attraktivität der Promenade zu steigern.

Die Schüler des Qulaifizierungkurses 1 der Gartenbaulehrlinge präsentieren ihre Vorschläge zur Aufwertung der Promenade am Säbener Berg den Vertretern der Gemeinde, dem Tourismusverband und den Bürgern von Klausen

16 Schülerinnen und Schüler des Qualifizierungskurses 1 der Gartenbaulehrlinge präsentierten vor Kurzem ihre drei Konzepte mit den verschiedenen Vorschlägen zur Aufwertung der Säbener Promenade den Vertretern der Gemeinde, dem  Tourismusverband und den Bewohnern von Klausen. Die Promenade führt von Klausen über den Säbener Berg zum Kloster Säben und ist historisch, kulturell und landschaftlich sehr interessant. Sie wurde bereits im Jahre 1927 erbaut, mit mediterraner Vegetation bepflanzt und als Wanderweg für Touristen beworben.

Die 16 Schüler des Qualifizierungskurses der Gartenbaulehrlinge erarbeiteten drei verschiedene Konzepte. Eine Gruppe entwickelte ein Konzept zum Thema "Leben im Mittelalter": Informationen und interaktive Aufgaben wurden entlang der Promenade zu den Inhalten "Berufe im Mittelalter", "Kunst" (z.B. Papierherstellung) und "Bauwerke im Mittelalter" (z.B. Natursteinmauern) umgesetzt.

Die zweite Gruppe entschied sich für das Konzept "Weinberg": an mehreren Stellen entlang der Promenade würden typische Eisacktaler Weinsorten gepflanzt und Informationen zu Buschenschänken und Lokalen in Klausen bzw. zu den Arbeiten im Weinberg ermittelt. Am Ende der Promenade stünde eine Weinlaube, die zum Verweilen einlädt.

Die "„Magie der Klosterfrauen" war das Konzept der dritten Gruppe. Hildegard von Bingen begrüßt in Lebensgröße die Wanderer, entlang der Promenade gibt es Informationen zu Heilpflanzen und ihren Wirkungen und zur Heilkraft des Wassers.

Klausens Bürgermeisterin Maria Gasser Fink bedankte sich für den Einsatz der Schüler und Schülerinnen und wies die Vertreter der Gemeinde an, demnächst die Entscheidungen über die die Umgestaltungsarbeiten der Promenade zu treffen. Die von den Gartenbauschülern gebauten Modelle und Plakate bleiben nun im Tourismusbüro in Klausen ausgestellt.

Die Schülerinnen und Schüler konnten bei dieser Projektarbeit nicht nur ihr Fachwissen anbringen, sondern übten sich auch im selbstverantwortlichen Arbeiten. Der Vorteil fächerübergreifender Aufgaben sei vor allem die hohe Motivation und nachhaltigere Lernerfolge auf verschiedensten Ebenen, so die Projektbetreuer.

cl

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