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Kloster St. Johann in Müstair: Buchvorstellung in der Teßmann

Ein biografisches Handbuch zum Kloster St. Johann in Müstair ab dem achten Jahrhundert wird auf Initiative der Sektion Bozen des Tiroler Geschichtsvereins in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Teßmann am 24. Februar vorgestellt.

Bücher ins Gespräch bringt die Landesbibliothek Teßmann: am 24. Februar einen Band, der ein Stück gemeinsamer Graubündner und Tiroler Geschichte aufarbeitet.

Das ab dem Ende des 8. Jahrhunderts bezeugte, zum Unesco-Welterbe zählende Kloster St. Johann in Müstair im Schweizer Kanton Graubünden ist weit über den mittleren Alpenraum berühmt für seine karolingischen Wandmalereien. Weniger bekannt ist, dass das seit dem 12. Jahrhundert von Benediktinerinnen bewohnte Kloster engste Beziehungen zu Tirol unterhielt und im 17. und 18. Jahrhundert zu mehr als der Hälfte aus Tirolerinnen und Südtirolerinnen bestand. Das in siebenjähriger Forschungsarbeit entstandene, über 500 Personen erfassende biografische Handbuch macht somit ein vergessenes Stück gemeinsamer Bündner und Tiroler Geschichte wieder lebendig.

Das Buch mit dem Titel "Mönche - Nonnen - Amtsträger. Ein biografisches Handbuch zum Kloster St. Johann in Müstair (8. bis 21. Jahrhundert) ist Band 31 der Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte und 2014 im Kommissionsverlag Desertina erschienen. Autoren sind der freischaffende Historiker Josef Ackermann und der pensionierte wissenschaftliche Adjunkt des Staatsarchivs Graubünden Ursus Brunold; sie stellen ihr Werk am Dienstag, dem 24. Februar, um 20.00 Uhr in der Teßmann vor. Grußworte spricht Josef Nössing vom Tiroler Geschichtsverein, es moderiert Gustav Pfeifer. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Die Landesbibliothek "Friedrich Teßmann" hat ihren Sitz in der Armando-Diaz-Straße 8 in Bozen, Telefon 0471 471814, E-Mail info@tessmann.it; http://www.tessmann.it/

mac

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