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100 Jahre Erster Weltkrieg: Monatliche Fragen im Euregio-Web-Portal

www.14-18.europaregion.info: Dies ist die Adresse des Portals zum Ersten Weltkrieg der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Dort finden sich ab sofort unter der Sparte "Let's talk" monatlich neue Themen und entsprechende Fragen dazu. Im März geht es um das Siegesdenkmal in Bozen.

Die Euregio will mit monatlichen Themen und Fragen das Weltkrieg-Gedenken in den Mittelpunkt rücken. Im März geht es um das Bozner Siegesdenkmal. - Foto: LPA/Armin Gluderer

Entdecken und verstehen: Wusstest du, dass...? Unter diesem Motto präsentiert die Euregio auf dem Web-Portal www.14-18.europaregion.info/ unter der Sparte "Let's talk" jeden Monat ein neues Thema. Die Themenreihe soll dazu anregen, sich euregioweit mit dem Ersten Weltkrieg auseinander zu setzen. Mit jeweils drei themenbezogenen Fragen, die von Historikern aus der Euregio beantwortet werden, liefert das Portal zudem Impulse zum Nachdenken und Diskutieren und stellt Zusammenhänge zu aktuellen Veranstaltungen und Ereignissen her. Thema des Monats März ist das Siegesdenkmal in Bozen.

Gefragt wird danach, wem das Denkmal ursprünglich gewidmet werden sollte, wer Cesare Battisti war und wen die Statuen im Inneren des Siegesdenkmals darstellen. Die Antworten sind auf der Web-Seite zu finden, wo das Siegesdenkmal und dessen Geschichte beschrieben werden. Dabei stützt man sich auf die Ausstellung "BZ '18-'45. Ein Denkmal. Eine Stadt. Zwei Diktaturen" (www.siegesdenkmal.com/), die seit Juli 2014 im Denkmal zu sehen ist. Vor dem Hintergrund der Denkmalgeschichte nimmt die Ausstellung auch den Zeitabschnitt 1918-1945 in regionaler und überregionaler Hinsicht in den Blick. Sie thematisiert insbesondere den italienischen Faschismus und die Zeit der nationalsozialistischen Besetzung.

Das vom Architekten Marcello Piacentini geplante Denkmal war unter Mitwirkung bedeutender zeitgenössischer Künstler 1926-1928 errichtet worden. Ursprünglich sollte es Cesare Battisti gewidmet werden. Da Battistis Witwe aber gegen den Missbrauch des Namens ihres Mannes für Propagandazwecke war, beschloss Benito Mussolini, das Denkmal dem "italienischen Sieg" zu widmen.

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jw

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