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Landesbibliothek Teßmann: Tirol im Ersten Weltkrieg in Wort und Bild

"Tirol unter Militärdiktatur. Wie die Bevölkerung des Kronlandes den Ersten Weltkrieg erlebte“: Darüber referiert der Historiker und Publizist Michael Forcher am 26. März abends in der Landesbibliothek Teßmann; der Eintritt ist frei.

Das Leben im Hinterland während des Ersten Weltkrieges beleuchtet der Historiker und Buchautor Forcher mit Worten und Bildern am Donnerstag, dem 26. März, ab 20.00 Uhr in der Teßmann.

Der Krieg brachte nicht nur Zehntausende Tiroler an die Front, sondern auch der zurückbleibenden Gesellschaft zu Hause Sondergesetze und Einschränkungen auf allen Gebieten des Lebens, schreibt der Historiker Michael Forcher: Als das alte Kronland mit der Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn unmittelbares Kriegsgebiet wurde, erhielt das Militär eine Machtposition, die von niemandem kontrolliert wurde. Tirol stand unter Militärdiktatur, die nicht nur Welschtirol, also das Trentino, sondern auch das heutige Südtirol und der Landesteil nördlich des Brenners brutal zu spüren bekamen.

Der Historiker Michael Forcher, Autor des Buches "Tirol und der Erste Weltkrieg", zitiert in seinem von Bildprojektionen begleiteten Vortrag einige ungeschminkte Berichte von den Fronten, beleuchtet aber in erster Linie das Leben im Hinterland. Dies geschieht nicht mit Hilfe trockener Statistiken, sondern an Hand von ausgewählten Einzelschicksalen und berührenden Beispielen aus dem Alltag der Menschen, seien es Politiker, Bäuerinnen, Unternehmer oder Flüchtlinge.

Der Vortrag "Tirol unter Militärdiktatur. Wie die Bevölkerung des Kronlandes den Ersten Weltkrieg erlebte" beginnt am Donnerstag, dem 26. März, um 20.00 Uhr in der Teßmann.

Die Landesbibliothek "Friedrich Teßmann" hat ihren Sitz in der Armando-Diaz-Straße 8 in Bozen, Telefon 0471 471814, E-Mail info@tessmann.it; http://www.tessmann.it/

LPA

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